Besuch bei der "Schwarzen Muttergottes"
Ein Kerzerl wollte ich heute unbedingt am Muraunberg bei der „schwarzen Muttergottes“ anzünden. Dieser weg ist sehr gut gesichert und hergerichtet. Wenn der Weg auch nicht weit - so ist dieser sehr mit Eis überzogen von dem „heilenden Wasser“.
Die Waldkapelle befindet sich am St. Veiter Hausberg, und wird im Volksmund einfach nur "Schwarze Muttergottes" genannt und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von einem St. Veiter Bürger gestiftet und beherbergt eine schwarze Muttergottesstatue, die der Kapelle ihren Namen gab. Eingeweiht wurde sie am 17. Juli 1864.
Die Kapelle hat eine Ost-West-Ausrichtung und ist öffentlich zugänglich.
Als Kultstätte gilt die Kapelle die auf drei Quellen erbaut ; wurden zusammengefasst und sind heute in einem Bach vereint . Die Schüttung der "Heiligen Quelle" beträgt etwa zwei Liter pro Minute.
Eine Geschichte berichtet folgendes:
Eines Nachts ging ein Landwirt nach einem Trinkgelage in der Stadt zu Fuß in Richtung Muraunerhof. Er suchte eine Abkürzung durch den Wald. Als es vom St. Veiter Stadtpfarrturm Mitternacht schlug, erhob sich ein Sturm und im Dickicht begann es sich zu regen. Bleiche Gestalten tauchten auf und drohten über den Mann herzufallen. Er versuchte davon zu laufen, stürzte jedoch einen steilen Abhang hinunter und blieb verletzt liegen. Den Tod vor Augen, erinnerte sich der Bauer, dass er einen geweihten Rosenkranz bei sich trug. Und so begann er inbrünstig zu beten. Als es 1 Uhr schlug war der Spuk plötzlich vorbei und er schlief erschöpft ein. Am nächsten Morgen konnte er hinkend den Heimweg fortsetzen. Aus Dankbarkeit für den guten Ausgang des nächtlichen Abenteuers stiftete er bald darauf die Kapelle, in der er ein Marienbild aufstellte.
Diese Geschichte fand ich in Wikipedia.
Ich hoffe , es gefällt euch und holt auch einmal aus dieser Quelle Wasser - zum trinken oder um die Äuglein zu waschen.
Alter Spruch besagt - auch wenns net hilft – dann schadet es auch nicht.
Alfons Lepej
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