Sozialausbildung: Der Alltag besteht aus Helfen
Caritas Kärnten bietet in Althofen berufsbegleitend eine Sozialausbildung an. Es gibt noch freie Plätze.
BEZIRK ST. VEIT. Am 12. September beginnt wieder eine neue Ausbildung für den Beruf des Fach-Sozialbetreuers für den Bereich Altenarbeit und Pflegeassistenz. Für das kommende Schuljahr sind noch Plätze frei.
"Bekommt viel zurück"
"Es ist ein schönes Arbeiten mit hilfsbedürftigen Menschen. Man bekommt so viel zurück. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich längst mit der Ausbildung begonnen“, sagt Elmar Knappitsch aus Passering. Der 39-Jährige hat viele Jahre als Schichtarbeiter in Produktionsfirmen gearbeitet und kümmert sich seit Kurzem im "Haus Lukas" der Caritas in Althofen um Menschen mit Behinderung.
Der Vater einer Tochter ist Studierender im zweiten Semester der Caritas-Schule für Sozialbetreuungsberufe in Althofen. Nach der dreijährigen berufsbegleitenden Ausbildung will er als Fach-Sozialbetreuer alten und pflegebedürftigen Menschen bei der Körperpflege und bei der Haushaltsführung behilflich sein, mit ihnen basteln, das Gedächtnis trainieren und sich mit ihnen unterhalten.
Qualifizierte Fachkräfte benötigt
Die Schule liefert dafür das nötige Rüstzeug. "Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften für die Arbeit mit alten und pflegebedürftigen Menschen in unserem Land wird immer größer. Wer sich zukunftsträchtig aus- oder weiterbilden möchte, sollte jetzt damit beginnen", sagt Wilfried Hude, Direktor dieser privaten Schule mit Öffentlichkeitsrecht.
Die Caritas Kärnten bietet seit 1990 im Bezirk St. Veit – zuerst in Friesach und seit vier Jahren an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Althofen – berufsbegleitend die Ausbildung zum Fachsozialbetreuer und Pflegeassistenten an.
Rund 320 Absolvent haben in den letzten 27 Jahren dadurch eine Berufsberechtigung für die Pflege- und Betreuungsarbeit in stationären und mobilen Einrichtungen für alte und pflegebedürftige Menschen erworben.
Heimhilfe. Eine facheinschlägige Berufstätigkeit zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns ist nicht erforderlich.
Weitere Infos: www.sobs.at.
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