Sechs Kärntner waren bei der Kickbox-WM dabei
Budapest: Gleich in der ersten Runde war für den St. Veiter Alfred Katzer Schluss.
KLAGENFURT, ST. VEIT (stp). Sechs Kärntner Vertreter waren letzte Woche bei der Kickbox-Weltmeisterschaft in Budapest vertreten. Einer von ihnen war der St. Veiter Alfred Katzer von CKF Union Klagenfurt.
Er hatte erst im Jänner dieses Jahres seinen ersten Landesmeistertitel geholt und sich auch im Sommer den österreichischen Meistertitel in der Klasse Super-Schwergewicht geholt. Durch seine Leistungen konnte sich Katzer auch über die Einberufung in das Nationalteam freuen.
Kampf gegen Top-Athlet
Als einer von 33 österreichischen Athleten bekam er es in der Gewichtsklasse +94 kg in der ersten Runde der WM aber gleich mit dem härtesten Brocken zu tun. "Ich wollte den Kampf einfach auf mich zukommen lassen und habe mich nach der Losung nicht über meinen Gegner informiert", meint Katzer, der erst im Nachhinein erfuhr, dass sein Gegner niemand Geringerer als der amtierende Europameister und spätere Weltmeister Aleksandr Glushkov war. In der zweiten von drei Runden wurde der Kampf zu Gunsten des russischen Top-Athleten abgebrochen.
"Mein Resümee fällt trotzdem positiv aus. Für mich war wichtig, dass ich es heuer ins Nationalteam geschafft habe und für die WM nominiert wurde", so Katzer, der schon in zwei Wochen den letzten Wettkampf für 2017 im Blick hat. "Im nächsten Jahr möchte ich bei der Europameisterschaft dabei sein und gute Resultate bei den Weltcups erzielen."
Kärntner Teilnehmer
Vom Verein CFK Union Klagenfurt waren in Budapest noch die Klagenfurterinnen Patrizia Pulling (-55 kg) und Sandra Binz (-65 kg), der Feldkirchner Christian Weixler und die St. Veiterin Annika Wegscheider dabei. Mit Miralem Trle von der Kickbox Union Velden war auch in der Disziplin "Kick Light +94 kg" ein Kärntner dabei.
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