1. Weltkrieg

Beiträge zum Thema 1. Weltkrieg

Foto: Payr

Alfons Payr hat einen besonderen "Dachboden-Schatz"

BB-Leser Alfons Payr schreibt: "Zu ihrem Artikel "Schätze auf Dachböden" möchte ich auch einen Beitrag bringen. Mein Großvater Otto Payr hat im ersten Weltkrieg in der 13. Geb. Brigarde Kompanie gedient. Er hat an allen elf Isonzoschlachten gekämpft und wurde dreimal verwundet. Er erhielt dafür den sogenannten "Blutorden". Am Bild ein Uniformrock, sein Säbel, Bajonett und Orden.

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  • Eva Jungmann

Vor 100 Jahren - ein tapferer Grünrock und ein Todesfall

Gföhl. (Ein tapferer Grünrock) Der Ritter von Gutmannsche Förster August Hrodegh vom Kühberg bei Gföhl machte die erste und zweite Schlacht bei Lemberg, sowie die Belagerung von Przemnsl mit, blieb trotz seiner Verwundung in der Front, entkam nach seiner Gefangennahme den Händen der Russen, barg Schwerverwundete in Feindesnähe und wurde wegen seiner bei gefährlichen Patrouillengängen bewiesenen Tapferkeit mit der silbernen Tapferkeitsmedaille zweiter Klasse dekoriert, nachdem er kurz vorher zum...

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  • Simone Göls

Vor 100 Jahren - Flüchtlinge aus Galizien

Galizische Flüchtlinge sind in großer Zahl in Krems und Umgebung eingetroffen. Sie wurden per Bahn in Kastenwagen hiher befördert und hatten aus ihrems Haushalte in Galizien nur das Notwendigste an Wäsche und Kleidungsstücken mitgenommen. Den armen Leuten wurde mit wenigen unrühmlichen Ausnahmen überall ein herzlicher Empfang zuteil und ihnen in allen Gemeinden die größtmögliche Unterstützung erwiesen. Unsere gastfreundliche Bevölkerung weiß die schweren Opfer, welche der Krieg den Flüchtlingen...

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  • Simone Göls
Harald Winkler, Franz Drach und Manfred Dacho haben die Ausstellung und das dazugehörige Buch gestaltet.
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100 Jahre Gmünd Neustadt: "Ich bin ein Gmünd-Zweier!"

GMÜND (eju). Buchautor Franz Drach brachte das Selbstbewusstsein der Gmünd-Neustadt-Bevölkerung mit dem kurzen Ausruf: "Ich bin ein Gmünd-Zweier!" auf den Punkt, was ihm begeisterte Publikums-Zustimmung einbrachte. Ausstellung im Arbeiterheim Drach hatte gemeinsam mit Manfred Dacho und Harald Winkler die Ausstellung zur 100-jährigen Wiederkehr der Lagergründung vorbereitet. Das Lager – der Grundstein zur heutigen Neustadt – beherbergte zu Spitzenzeiten 30.000 Flüchtlinge des 1. Weltkrieges. Die...

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  • Eva Jungmann
Manfred Dacho, Vizebgm. Helga Rosenmayer, Bgm. Andreas Beer, Harald Winkler und Franz Drach haben die Ausstellung penibel vorbereitet.
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"Plötzlich waren es 30.000 Menschen" - Aus Gmünd wurde binnen weniger Monate eine Großstadt

Als am 28. 7. 1914 der Krieg ausbrach, hatte das gravierende Folgen für die Stadt Gmünd, denn auf der grünen Wiese entstand eines der größten Flüchtlingslager der Monarchie. GMÜND (eju). Ende Juli brach vor 100 Jahren der erste Weltkrieg aus und nur wenige Monate später wurde aus einer 2.500 Seelen-Stadt die zweitgrößte Stadt in Niederösterreich. Wie war das möglich? Von 2.500 auf 30.000 In Gmünd begann man im Oktober mit der Errichtung des Flüchtlingslagers, das in seiner Höchstbelegung rund...

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  • Eva Jungmann
Foto: Foto: privat
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300 Kroaten bei Totengedenken in Gmünd

Kroatische Gedenkfeier in der Stadt Gmünd am 17. und 18. Mai: GMÜND. Genau 100 Jahre nach dem Ausbruch des ersten Weltkrieges und ebenso viele Jahre nach der Errichtung des Flüchtlingslagers in Gmünd gedachten rund 300 Kroaten aus Istrien ihrer verstorbenen Vorfahren. Neben Bürgern aus insgesamt fünf Gemeinden Istriens waren auch der kroatische Botschafter in Österreich Dr. Gordan Bakota, Istriens Landeshauptmann Valter Flego sowie weitere politische Vertreter aus Kroatien und Österreich in...

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  • Eva Jungmann
Foto: Styria

Buchtipp: 1918 – Die Stunden des Untergangs

Von der Vielzahl an aktuellen Büchern zum Thema 1. Weltkrieg ‎hebt sich dieses Werk positiv ab, behandelt es doch einen Schicksalstag Österreichs, den 28. Oktober 1918. Die Ereignisse in den verschiedenen Landesteilen Österreich-Ungarns während der 24 Stunden dieses Tages werden detailreich und packend geschildert, dazu wurde vom Autor mit viel Aufwand in zahlreichen Quellen recherchiert. Johannes Sachslehner: 1918 – Die Stunden des Untergangs, Verlag Styria Premium; €18,-

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  • Brigitte Ka

BUCH TIPP: Die Entfesselung des Kriegs-Wissens

Jahrzehntelange Forschung und viel Detailwissen über den 1. Weltkrieg und den Untergang der Donaumonarchie breitet Professor Manfried Rauchensteiner auf über 1000 Seiten aus, liefert den anspruchsvollsten Beitrag zum Gedenkjahr. Trotz Verzicht auf Karten und Bildmaterial macht dieses Standardwerk damalige Vorgänge und Zusammenhänge transparent. böhlau Verlag, 1222 Seiten, € 45,- Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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