1. Weltkrieg

Beiträge zum Thema 1. Weltkrieg

Vor 100 Jahren - Ross, Wagen und Geld gestohlen

Ross und Wagen gestohlen. Am 9.d. wurde dem Fiaker Franz Höbart, während er im Gasthause Fellner in Krems, Herzogstraße, auf kurze Zeit weilte, von einem Unbekannten das Gespann samt Pferd gestohlen. Das Pferd wurde noch am selben Tage führerlos in Weinzierl aufgegriffen und dürfte wahrscheinlich entlaufen sein. Die verwundeten Soldaten bestohlen. Am 14. d. ersuchten zwei verwundete Soldaten einen zirka 14-jährigen Burschen, ihnen Zigaretten und Wein zu holen und gaben ihm eine Zehnkronennote...

  • Krems
  • Simone Göls
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Vor 100 Jahren - Helden

Einer unserer Helden. Von Josef Wichner, Krems. In Stratzing wohnt ein Bauersmann, Leopold Hahn heißt der Wackere. Er ist Mitglied des Volksbildungsvereines und ein Bücherfreund, der sein Wissen gene ausweitet und als stiller Sinnierer bei seiner einsamen Arbeit auf dem Felde oder im Weingarten gerne über den Weltlauf nachdenkt und über die Rätsel des Menschenlebens grübelt. Wird ihm wohl nicht gelingen, alle Tätsel zu lösen und die umbrandeten Ufer zu gewinnen, an denen Weisesten Schiffbruch...

  • Krems
  • Simone Göls

Vor 100 Jahren - Kremser Zeitung 1914

Verwundete Soldaten sind in Krems am Sonntag, den 20. und Montag, den 21. d. eingetroffen und zw. über 1000. Die meisten kamen vom südlichen Kriegsschauplatze, viele haben an den Kämpfen bei Uzice und Gr. Milanovac in Serbien teilgenommen. Ein Teil der Verwundeten wurde in den Spitalbaracken am Damm untergebracht. Die Gesamtzahl der in Krems gegenwärtig untergebrachten Verwundeten beträgt 2100. Gas und Elektrisches sparsam verwenden! Da die Beschaffung von Kohlen und Öl zum Betriebe des städt....

  • Krems
  • Simone Göls

Vor 100 Jahren - ein tapferer Grünrock und ein Todesfall

Gföhl. (Ein tapferer Grünrock) Der Ritter von Gutmannsche Förster August Hrodegh vom Kühberg bei Gföhl machte die erste und zweite Schlacht bei Lemberg, sowie die Belagerung von Przemnsl mit, blieb trotz seiner Verwundung in der Front, entkam nach seiner Gefangennahme den Händen der Russen, barg Schwerverwundete in Feindesnähe und wurde wegen seiner bei gefährlichen Patrouillengängen bewiesenen Tapferkeit mit der silbernen Tapferkeitsmedaille zweiter Klasse dekoriert, nachdem er kurz vorher zum...

  • Gmünd
  • Simone Göls

Vor 100 Jahren - Flüchtlinge aus Galizien

Galizische Flüchtlinge sind in großer Zahl in Krems und Umgebung eingetroffen. Sie wurden per Bahn in Kastenwagen hiher befördert und hatten aus ihrems Haushalte in Galizien nur das Notwendigste an Wäsche und Kleidungsstücken mitgenommen. Den armen Leuten wurde mit wenigen unrühmlichen Ausnahmen überall ein herzlicher Empfang zuteil und ihnen in allen Gemeinden die größtmögliche Unterstützung erwiesen. Unsere gastfreundliche Bevölkerung weiß die schweren Opfer, welche der Krieg den Flüchtlingen...

  • Gmünd
  • Simone Göls
Josef Hadrbolec beim Sichten des Materials für die Ausstellung zum Thema 100 Jahre Brückenkopf Krems.
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100 Jahre Brückenkopf Krems

Am 22. August 1914 begannen nach der Genehmigung des damaligen Kaisers Franz Joseph I. die Bauarbeiten für den Brückenkopf Krems. Das Militär legte diesen als Befestigungsgürtel um die beiden damals schon bestehenden Donaubrücken, die Straßenbrücke Mautern-Stein und die Eisenbahnbrücke, an. Ziel war es, den Donauübergang gegen feindliche Angriffe zu schützen und den sicheren Übergang großer Truppenkörper über den Strom zu gewährleisten. Der Befestigungsring wurde jedoch nie endgültig...

  • Krems
  • Marie-Theres Chaloupek
Foto: Foto: anonym

Damals vor einhundert Jahren

Die Archivaufnahme zeigt die Feldmesse am Kremser Pfarrplatz vor dem Abmarsch des Infanterie-Regiments Nummer 84 in den 1. Weltkrieg am 6. August 1914.

  • Krems
  • Doris Necker

Jubel & Elend – bewegende Einblicke in den 1. Weltkrieg

KREMS. Die 4AK und 4CK der Handelsakademie Krems unternahmen unter der Leitung von Frau Prof. Mag. Zeilinger‑Mittelbach und Herrn Prof. Mag. Purker eine Exkursion auf Schloss Schallaburg in die Ausstellung „Jubel & Elend“. Die Sammlung thematisiert den 1. Weltkrieg. Bei einer Führung bekamen die Schüler tiefgreifende und wichtige Einblicke in die Zeit des ersten globalen Krieges. Doch es wurden nicht nur die Schrecken des Kriegsverlaufes vermittelt, sondern auch persönliche Einblicke in die...

  • Krems
  • Doris Necker

BUCH TIPP: Die Entfesselung des Kriegs-Wissens

Jahrzehntelange Forschung und viel Detailwissen über den 1. Weltkrieg und den Untergang der Donaumonarchie breitet Professor Manfried Rauchensteiner auf über 1000 Seiten aus, liefert den anspruchsvollsten Beitrag zum Gedenkjahr. Trotz Verzicht auf Karten und Bildmaterial macht dieses Standardwerk damalige Vorgänge und Zusammenhänge transparent. böhlau Verlag, 1222 Seiten, € 45,- Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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