Blick zurück

Beiträge zum Thema Blick zurück

Blick zurück
Das Bruna-Haus

Im Bruna-Haus am Hauptplatz von Traiskirchen war von 1782 bis 1819 das Kreisamt – ein Vorläufer der heutigen Bezirkshauptmannschaft - für das „Viertel unter dem Wienerwald“ angesiedelt. Das Anwesen, das sich über mehrere Gebäude zwischen der Wiener Straße und der Bräuhausgasse erstreckte, bestand noch bis Jahresbeginn 1985. Vor genau 35 Jahren mussten die ehrwürdigen Mauern der Moderne weichen. Heute steht auf dem Grundstück ein Teil des Einkaufszentrums Arkadia mit den Räumen der...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Foto: Stadtmuseum Traiskirchen

Blick zurück: Die Michauline

TRAISKIRCHEN. Noch bevor das Hochrad seinen Siegeszug antrat, fuhren Bürgerliche und Wohlhabende auf Europas Straßen mit einer Michauline. Dieses Tretkurbelrad, bei dem – ähnlich wie beim später erfundenen Hochrad - die Tretkurbel direkt am Vorderrad befestigt war. wurde vom Franzosen Pierre Michaux erfunden. Die Michauline wurde bei der Weltausstellung in Paris 1867 der Öffentlichkeit präsentiert und sorgte für einen regelrechten Fahrradboom. Eine Michauline aus dem Jahr 1869 ist im Museum...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann

Blick zurück
50 Jahre Gewog-Siedlung

TRAISKIRCHEN. Im Jahr 1970 wurde die von der Gewog errichtete Siedlung in der Oskar Helmer-Straße in Traiskirchen bezogen. Nach vier Jahren Bauzeit entstanden hier in aufgelockerter Bauweise Dutzende Wohneinheiten – von dreigeschossigen Wohnbauten bis zu Einfamilien- und Doppelhäusern. Entworfen wurden die Bauten vom renommierten Wiener Architekten Dr. Roland Rainer, der vor allem durch die Errichtung der Wiener Stadthalle Berühmtheit erlangte.

  • Baden
  • Gabriela Stockmann

Aus dem Stadtmuseum Traiskirchen
Blick zurück: Die Kadettenschule

1897 hat die k.k. Heeresverwaltung beschlossen, einen Neubau einer Artillerie-Kadettenschule am westlichen Ortsrand von Traiskirchen zu errichten. Im März des Jahres 1900 wurde dem Reichs-Kriegs-Ministerium in Wien das Projekt vorgelegt – feierlich eingeweiht wird die Schule dann am 14. Oktober 1903. Neben dem 134 Meter langen Hauptgebäude wurden auf dem rund 190.000 Quadratmeter großen Areal auch eine Bade-Anstalt, eine Werkstätte, eine Schwimmschule, eine Geschützhalle und mehrere Wohngebäude...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann

Blick zurück
Eumigette W

Ende der 1950er Jahre waren diese Röhrenradios weit verbreitet. Die Wr. Neudorfer Eumig hat von der Eumigette W rund 500.000 Stück gebaut. Sieben Röhren werkten im Inneren, es gab Schalter für Mittelwelle, Ultrakurzwelle und „Aus“. Das Produkt, ausgestattet mit einem „magischen Auge“ für die Anzeige der Sendefrequenz, wurde sechs Jahre lang produziert und kostete damals 999 Schilling. Heute ist es unter anderem in der Radio- und Phonosammlung im Museum Traiskirchen zu sehen.

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Foto: Museum Traiskirchen

Spielzeug anno dazumal

BEZIRK BADEN. Die 1930er Jahre waren geprägt von wirtschaftlicher Depression und Massenarbeitslosigkeit. Kommerziell hergestelltes Spielzeug war für viele Familien unerschwinglich. Deshalb wurde manche Puppe zu Weihnachten mit einem selbstgenähten Gewand eingekleidet und so manches Puppenhaus selbst gezimmert. Manche Eltern haben einfach aus der Not eine Tugend gemacht und das Spielzeug selbst gebastelt. Wie etwa diese Lok, die heute einen Ehrenplatz in der Spielzeugabteilung des Museums...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann

Blick zurück
Glockenhäuschen in Möllersdorf

Das Glockenhäuschen ist vermutlich im Jahr 1904 entstanden, als am Franz Broschek-Platz in Möllersdorf eine Brückenwaage errichtet wurde. Das Gebäude war das Waghaus, das einen Glockenturm aufgesetzt bekam. Das Glockenhaus war danach jahrzehntelang Schauplatz für „das Parlament in Möllersdorf“ – der Ort für die Aussprache der ansässigen Bevölkerung. Das Wahrzeichen wurde mit der Inbetriebnahme der neuen Kirchenglocken nicht mehr gebraucht und Ende des Jahres 1969 abgetragen.

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Foto: Foto: Stadtmuseum Traiskirchen

Blick zurück: Die Musicbox!

(Red) Fast 30 Jahre lang hatte die Musikbox AMI 200 im Museum Traiskirchen eine ausschließlich dekorative Funktion. Zwei Mitarbeiter haben das Schmuckstück, Baujahr 1957, von Grund auf erneuert - seither schallt die AMI wieder ihre Klassiker durch das Museum.

  • Baden
  • Gabriela Stockmann

Blick zurück

Das Schmücken von Weihnachtsbäumen hat eine lange Tradition. Im 16. Jahrhundert waren es Papierrosen, Metallplättchen („Zischgold“) und Äpfel, die ersten Christbaumkugeln wurden ca. 1830 vorgestellt. Auch das Museum Traiskirchen besitzt alten Weihnachtsschmuck.

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Foto: Johann Zagler

Aus der Steinzeit der Telefonie

BAD VÖSLAU. Heute lösen wir das Rätsel um jenes weiße "Häuschen", nach dem wir vorige Woche gefragt haben. Nur Fotograf Johann Zagler kann nämlich wissen, wo es sich befindet - und zwar in seinem eigenen Haus, in der Hochstraße 6 in Bad Vöslau, wo sich einst seine Fleischhauerei befand, die übrigens exakt vor 20 Jahren geschlossen wurde. Noch davor - zu Zeiten von Johann Zaglers Großvater - waren in dem Haus ein koscherer Fleischhauer und ein Schuster eingemietet. Diese beiden teilten sich ein...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann

Blick zurück

Am 18. Dezember 2009 kam für die Reifen-Produktion bei Semperit Traiskirchen nach 113 Jahren das endgültige Aus. In den letzten Jahren wurden vor Ort Gummimischungen hergestellt, der letzte in Traiskirchen erzeugte Reifen lief am 18. Juli 2002 vom Band (er ist im Museum Traiskirchen ausgestellt). Eigentümer Continental hat die Schließung vor genau zehn Jahren mit der weltweiten Wirtschaftskrise und dem sinkenden Absatz argumentiert. Heute ist am Semperit-Gelände der Gewerbepark Traiskirchen...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann

Stadtmuseum Traiskirchen
Blick zurück: Matador

Mangelnde Stabilität der Baukästen des 19. Jahrhunderts spornten Johann Korbuly an, sein eigenes Spielzeug zu produzieren. 1901 meldete der Wiener Kaufmannssohn und Techniker das Patent für den Holzbaukasten Matador an. Bis in die 1970er-Jahre florierte das Unternehmen, 1987 schließlich verschwand Matador vom Markt. Ing. Michael Tobias erwarb später die Markenrechte und produziert die Baukästen heute wieder. Dem Original ist im Museum Traiskirchen eine Dauerausstellung gewidmet.

  • Baden
  • Gabriela Stockmann

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.