Brauchtum

Beiträge zum Thema Brauchtum

4 12

Ausräuchern in Spannberg

Am Hochfest Erscheinung des Herrn am 6. Jänner (im Volksmund auch "Heilige Drei Könige" genannt) wird alljährlich die Haussegnung sowie das Ausräuchern gepflogen. Am späten Nachmittag feierte P. Karl Seethaler eine Festmesse, die vom Kirchenchor musikalisch gestaltet wurde. Nach der Messe wurde die Bevölkerung eingeladen, der Haussegnung und dem Ausräuchern von Kirche, Pfarrhof und Pfarrstadl beizuwohnen. Im Seelsorgeraum im Pfarrstadl wurden beim Schlussgebet der Haussegnung alle Häuser der...

Foto: PGR Edith Wiesinger
2 8

Novum beim Sternsingen in Spannberg

In der ersten Woche im Jänner sind im Ort wieder die Sternsinger unterwegs, um jeden Haushalt zu besuchen. Die Zeichen "20 - C + M + B - 18" stehen für "Christus mansionem benedicat" - "Christus segne dieses Haus". Der Segenswunsch am Türstock gibt jedem Menschen, der ein- und ausgeht, ein "Gott ist mit Dir" mit auf den Weg und begleitet durch das ganze Jahr. In Spannberg wird das Sternsingen seit 1965 praktiziert. Damals erstmals unter dem Pfarrer P. Eberhard Gerlich (†1979). Neu ist heuer,...

Pfarrer Josef Rupert Reisinger. Er machte die Spannberger zu den Krautscheißern
1 3

Spannberg anno dazumal (8) Ihr Spannberger, ihr Krautscheißer!

Spannberg ist ja weitgehend bekannt für seinen markanten und auch deftigen Spitznamen. Wie es dazu gekommen ist, können Sie hier nachlesen: Um die Jahrhundertwende 19./20.Jhdt., zwischen 1884 und 1909, amtierte Pfarrer Josef Rupert Reisinger in der Pfarre Spannberg. Zu dieser Zeit war es auch üblich, selbst für Nahrungsmittel zu sorgen und daher befand sich auch im Pfarrgarten ein Abschnitt, in dem Kraut angebaut wurde. Nachts aber schlichen sich Diebe in den Krautgarten des Pfarrhofes,...

Der Spannberger Haussegen aus dem Jahr 1958
1

Spannberg anno dazumal (4) Der Haussegen aus dem Jahr 1958

Es ist fast in jedem Haushalt obligat, im Eingangsbereich einen Haussegen hängen zu haben. Während sie heute meist sehr allgemein gehalten sind und es sie nahezu überall zu kaufen gibt, waren sie früher entweder von den Hausfrauen selbst gefertigt (Stickerei) oder wurden auch von umherziehenden Künstlern angeboten. Letzteres trifft auch auf einen Haussegen zu, der im Jahr 1958 in vielen Spannberger Haushalten Einzug gehalten hat. Dieser ist etwa im Format A3 gehalten. Die obere Hälfte zeigt...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.