Damals und heute Baden

Die Schutzmantelkapelle beim Kottingbrunner Friedhof direkt an der Wr. Neustädterstraße wurde 1710 von Graf Karl Josef von Lamberg errichtet. Bis in die 1950er-Jahre bestanden die Wände aus Brettern. In den 1990er-Jahren wurde die Schutzmantelkapelle zuletzt renoviert.

Die Adresse Erzherzog Rainer-Ring 23 beherbergt im linken Haustrakt das beliebte Badener Puppenmuseum. Das Gebäude ist auch über 100 Jahre hinweg unverändert geblieben. Die Aufnahme heute (unten) erfolgte von der Casino-Rampe weg. Die Sichtachse samt Grün ist noch dieselbe.

Blick in die Annagasse, deren obere Hälfte zusammen mit der Antonsgasse zur so genannten Wiener Vorstadt gehörte. Diese Gegend war stark besiedelt. Die Annagasse entwickelte sich entlang eines uralten Weges, der Grünachgasse genannt wurde.

Das Gymnasium Biondekgasse in Baden wurde 1863 errichtet und immer wieder erweitert. 1886 wurde hier erstmals die Reifeprüfung abgelegt. 1899 wurde der Neubau eröffnet. Heuer feiert das Gymnasium sein 160-jähriges Bestehen. Direktorin ist heute Birgitta Stieglitz-Hofer.

Seit über 60 Jahren besteht bereits das Spielzeuggeschäft Baader in der Breyerstraße. Oben sieht man das Gebäude vor dem Zubau, unten eine Aufnahme aus dem Jahr 2023. Man beachte auch die Größe der parkenden Autos.

Die Geschichte des Badener Bahnhofs geht bis 1839 zurück, er war zunächst eine Werkstätte für den Südbahnbau, dann ein Bahnhof. Auf den Seiten waren Rampen zum Befahren mit Pferdekutschen. Der Neubau wurde 2004 eröffnet.

Das historische Bild zeigt, dass die Boldrinigasse in Baden seinerzeit (Aufnahme aus 1901) sehr belebt war und hier auch Jahrmärkte abgehalten wurden. Den Straßennamen Boldrinigasse gibt es außer in Baden nirgendwo in Österreich.

Die barocke Orangerie im Doblhoffpark Baden. Orangerien waren bis zum 19. Jahrhundert modern, als man Südfrüchte wie Zitronen- oder Orangenbäume hier kultivierte. Später wurden sie von Palmenhäusern abgelöst. Große Orangerien gibt es auch in Schloss Schönbrunnoder im Belvedere in Wien.