DIALEKT

Beiträge zum Thema DIALEKT

Der Garten ist Maria Raabs Leidenschaft.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Ein ganzer "Bifang" wäre Maria zu viel Arbeit

Maria Raab aus Poppendorf bei Gnas ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. In ihrem Schaugarten, den man im Sommer auch besuchen kann, wachsen besondere Pflanzen, Sträucher und Bäume. Die Fläche meines Gartens ist für mich leicht zu bearbeiten, ein ganzer 'Bifang' wäre mir viel zu groß“, schmunzelt Maria Raab. Als "Bifang" bezeichnet man den leicht erhöhten Ackerteil zwischen zwei Furchen. „Mit den großen Traktoren pflügt heute niemand mehr diese Fläche", so Raab. Hier geht es zu noch mehr...

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Michael Breuss liebt die Natur und schätzt die Mundart. | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Mit dem "Emba" durch die Natur

Michael Breuss war bis zu seiner Pensionierung Leiter der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Mureck. Als Biologe engagierte sich Michael Breuss in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Mureck immer sehr stark für die Errichtung des Au-Erlebnisweges. Dieser informiert an zwölf Stationen u.a. über die Entstehung der Au und ihrer Tier- und Pflanzenwelt. Im Zuge der Lehrausgänge hielt Breuss seine Schüler stets dazu an, einen „Emba“, also einen Eimer mitnehmen, um darin...

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Herz für Musik und Mundart: Karin Kniebeiß. | Foto: WOCHE

Auf Steirisch
Das "Wischperl" für besinnliche Klänge

Karin Kniebeiß kennt man als freundliche Ansprechpartnerin im Bürgerservice am Marktgemeindeamt Straden. In ihrer Freizeit gehört ihr Herz der Musik. So ist sie als Kapellmeisterin des Musikvereins Bierbaum am Auersbach und auch als Bezirkskapellmeisterin der Region des ehemaligen Bezirks Radkersburg aktiv. In der Adventzeit kommt bei den Ensembles oft das "Wischperl" zum Einsatz. Gemeint ist damit die Flöte, die besinnliche Töne erzeugt. Noch mehr Steirisches gibt es hier

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Franz Mackowski kennt Land und Leute. | Foto: KK

Auf Steirisch: Franz lief manch "Kaliber" über den Weg

Franz Mackowski vulgo "Puxaköberl" hat u.a. aus seiner Zeit als Mechaniker noch jede Menge Mundart auf Lager. So spricht der Feldbacher, der in Hof bei Straden aufgewachsen ist, etwa oft von einem "festen Kaliber". Gemeint ist damit eine besonders kräftig gebaute Person. Laut Volkskundeexperten Johann Schleich leitet sich der Begriff von der gleichnamigen Größeneinteilung bei Waffen bzw. Geschossen ab. Er verweist auf die "Dicke Berta", ein Geschütz aus dem Ersten Weltkrieg. Mehr Mundart

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Daniela Adler-Neubauer ist auch mal "hoagla".

Auf Steirisch: Am Mittagstisch ist man nicht "hoagla"

Gut gelaunt kennt man Daniela Adler-Neubauer vom Team des Steirischen Vulkanlandes. In Kindheitstagen verging ihr beim Reisauflauf mit Kompott aber schon des Öfteren das Lachen. Den mag sie nämlich gar nicht. "Sei nicht so hoagla", tadelte sie dann die Mutter am Mittagstisch. Der Mundartbegriff "hoagla" wird in den meisten Fällen im Zusammenhang mit Essen und Trinken benutzt und steht für "heikel", "wählerisch" bzw. "schwer zufriedenzustellen". Noch mehr Mundart

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Markus Moser ist IT-Experte bei der Stadtgemeinde Feldbach. | Foto: KK

Auf Steirisch: Manchmal schert's den Markus nicht

Markus Moser ist dafür verantwortlich, dass in der Stadtgemeinde Feldbach im Bereich der Technik alles einwandfrei funktioniert. In seiner Freizeit relaxt der Feldbacher auch mal ganz gern. "Mi schert's heit net", lässt er dann seine Umwelt wissen. "Scheren" bedeutet, sich um etwas kümmern bzw. in diesem Fall eben das Gegenteil. "Scheren" wird auch im Wort "davonscheren" verwendet, was so viel wie "sich davonmachen" heißt. Noch mehr urige Mundart

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Im Gemeindeamt von Klöch ist Günther Wallner beruflich anzutreffen. | Foto: KK

Auf Steirisch: Die Geschicklichkeit als Gradmesser

Günther Wallner kennt man als Gemeindesekretär von Klöch. Der leidenschaftliche Kartenspieler weiß nicht nur den einen oder anderen Witz zu erzählen, sondern hat auch jede Menge Mundart auf Lager. So lässt er ab und zu den Begriff "Potschochta" fallen. Damit ist ein Tollpatsch bzw. ungeschickter Mensch gemeint. Das Hauptwort leitet sich von "potschat" ab. Das Adjektiv steht für unbeholfen, schwerfällig und eben auch ungeschickt. Noch mehr Mundart

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Der Tourismusobmann hat den Fasching in Feldbach neu aufgestellt.
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Auf Steirisch: Närrischer Fasching ohne Nachwehen

Christian Ortauf ist als Feldbachs Tourismusobmann unmittelbar für den neuen "verrückten" Fasching in Feldbach mitverantwortlich. Ein Mundartwort, dass der 34-Jährige mit dem bunten Treiben in Verbindung bringt, ist "damisch" (auch "damasch"). Der Dialektbegriff steht u.a. für "närrisch". Auch "schwindlig", "verwirrt" und "benommen" zählt zu den Bedeutungen. Ein Zustand, der bei bewusstem Feiern aber ausbleiben sollte. Noch mehr Mundart

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