Eigene Gedichte

Beiträge zum Thema Eigene Gedichte

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Liebeslust im Lenz

LIEBESLUST im LENZ Wenn in Bäumen Säfte steigen, Laub und Blütenprunk sich zeigen, nicht nur Vögel auf den Bäumen zwitschernd von der Liebe träumen, ja, auch Katzen mit Miauen sich um einen Kater schauen, auch die Kühe in den Ställen sich um ihren Stier gesellen, plötzlich Stuten in den Herden gegenseitig bissig werden, sehnsüchtig in jedem Garten Schnecklein auf Erfüllung warten, oder sonst frigide Schlangen überkommt ein heiß` Verlangen, selbst in kleinsten Wasserlacken liebestoll sich Unken...

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Hey Kumpel, ich bin zum Adventsingen eingeladen worden

Link zu Erwins Beitrag Hey Kumpel, ich bin zum Adventsingen eingeladen worden (Zu einem Krähen-Bild von Erwin Weiss) Glaubst du, es könnte uns gelingen, vielleicht dort gar zu zweit zu singen? Ich fänd´ es ausgesprochen nett, wenn wir dort sängen im Duett! Ich sehe unsre Fans schon lechzen nach unserem sonoren Krächzen und hör´ schon heischenden Applaus nach Zugaben im Festspielhaus! So lass´ uns üben und trainieren, damit wir uns ja nicht blamieren! Doch merk´ dir gut, dass im Advent wir...

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Herr Schneemann und der Nikolaus

Zu Anita Buchrieglers Beitrag Herr Schneemann und der Nikolaus Mr. Snowman, wie ich seh´, freut sich über frischen Schnee, deshalb tanzt auf shroud of snow cool er eine Snowman-Show! Jeder sieht gleich, wie er lacht, weil der Tanz ihm Freude macht. Lustig wirbelt er herum für sein nettes Publikum. Kinder haben ihn gebaut, so, dass er recht freundlich schaut, darum widmet seinen Tanz er den Kindern voll und ganz! Da kommt Nikolaus daher. Schneemanns Tanz gefällt ihm sehr; gerne spendet Nikolaus...

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Katzen-Qigong

Zu Poldi Lembckes Beitrag Kätzische Entspannungsübung Bei dem Wetter, bei dem trüben, unfreundlichen und nasskalten, lohnt es sich darin zu üben, Seelenruhe zu entfalten! Über schlechtes Wetter murren, sollten wir schnell bleiben lassen und dagegen uns mit Schnurren wie die Katzen uns befassen! Sollten unsre Pfoten lecken so wie Katzen es gern tuen, weit den müden Körper strecken, um dann lustvoll auszuruhen! Sollten jeden Stress verbannen, weil wir solchen gar nicht wollen, doch um richtig zu...

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Schaf-Geduld

Gertis Beitrag Schaf-Geduld Den ganzen Tag herumgetollt, weil es ihr Lämmchen so gewollt, hat Mama-Schaf sich eingefunden, sich hinzulegen für Sekunden! Das Lämmchen, dem es rasch gelingt, dass es auf Mutters Rücken springt, kann Mamas Müdigkeit nicht fühlen. Es möchte weiter mit ihr spielen! "Mein liebes Kind, knete mich brav!", raunt müde nun das Mutterschaf, denn die Massage auf dem Rücken relaxed sie sichtlich mit Entzücken. Doch wie halt kleine Lämmer sind, verliert es die Geduld...

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Rosenkäferpärchen auf Raublättrigem Schneeball

Rosenkäfer im Liebesrausch Zwei Rosenkäfer sind ganz trunken in ihrem Liebesglück versunken, doch keiner dachte ans Verhüten auf Raublättrigem Schneeball-Blüten! Was hätten sie verhüten sollen, wenn ohnehin sie Nachwuchs wollen? Sie wollen ganz ohne Bedenken ganz einfach Leben weiterschenken! Sie lassen steuern sich beim Lieben ganz ungehemmt von ihren Trieben. - Gemeinsam sich in Blüten wühlen, entspringt im Lenz ihren Gefühlen! Ferdinand REINDL

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Der Sieg der Schneeglöckchen (Hommage an Joseph Eichendorff)

Der Sieg der Schneeglöckchen Durch die aper´n Stellen schauen sie in zierlich weißen Röckchen, und bald läuten in den Auen Tausende von zarten Glöckchen! Wie die Knospen sich bemühen, zielstrebig durch Schnee zu brechen, um für Immen zu erblühen, denen Nektar sie versprechen! Obwohl längst in Greisen-Tagen - zeigt der Winter sich nicht gütig, deshalb lenkt er sehr verschlagen stur das Wetter wankelmütig! Letztlich wird bei all dem Ringen, angefeuert von Gebimmel, Lenz den Winter niederzwingen...

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Anlässlich der Badesaison-Eröffnung, am 1. Mai

Badesaison-Eröffnung Wie eine graziöse Fee tritt aus dem Schilf ein scheues Reh. Kaum atmend halte ich mich still, weil ich es nicht verscheuchen will. Bedächtig sucht es sich´ren Stand am schlickigen Gewässerrand, bis es den Kopf zum Wasser duckt und durstig die Erquickung schluckt. Die frische, kühle Labung schmeckt, sodass das Reh sein Schnäuzchen leckt. Dann steigt es tiefer in den Fluss und nimmt ein Bad mit Hochgenuss. Kaum kann ich glauben, dass das stimmt: Ich seh´ vor mir ein Reh, das...

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Beobachtungen auf einer Weide in der Märzsonne

Der Kuhfladen – ein Festtagsmahl Für Stare ist ein Festtagsschmaus, was bei den Rindern hint´ kommt raus, drum haben sie viel Freude mit Rindvieh auf der Weide. Der Kuhfladen verlässt den Darm, schon stürzt auf ihn ein Vogelschwarm; rasant heran er flattert, damit er was ergattert! Es zeigt sich, dass der Rindermist für Stare äußerst schmackhaft ist und eine wahre Wonne hier in der Märzensonne! Ein jeder Schnabel gierig mampft aus frischem Fladen, der noch dampft, weil eben erst geschissen, so...

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Blick durch´s leere Bierglas

Blick durch´s leere Bierglas (Bildkommentar, Karl Pabi) Mitleid mit wem, dem ziemlich graut, wenn er durch´s leere Bierglas schaut! Öde und leer erscheint die Welt, sodass er noch ein Glas bestellt. Er setzt es an und trinkt es aus. - Noch schaut die Welt nicht schöner aus, weshalb er noch ein Glas bestellt, wonach sie besser ihm gefällt! Die Welt scheint schöner - eine Spur. Er wiederholt die Prozedur, sodass, gelenkt vom Urinstinkt, so manche Halbe er noch trinkt, bis ihm die Welt nun voll...

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Im Nu des Präsens

Im Nu des Präsens Vergangenheit - die Blenderin - die Dopamin-Verschwenderin, die mit der Droge uns verschaukelt und heile Welten vor uns gaukelt! Vergangenheit - der Sehnsucht Ziel - sie lügt uns an, verschweigt uns viel. Sie zeigt uns nichts von all den Plagen, die wir durchlebt in fernen Tagen! Weil sie sehr skrupellos verklärt, was unser Leben einst beschwert, sollst du Vertrauen ihr nicht schenken und lieber an die Zukunft denken! Doch spielt dein Leben sich ganz knapp am Wellenberg des...

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Kommentar zu einem Bild von Erwin Weiss

Happy End des Weberknechts Es sah der flinke Weberknecht in letzter Zeit schon ziemlich schlecht, sodass er unversehens rannte ins Netz, das eine Spinne spannte. Dem Weberknecht ward´ angst und bang! - Er lebte sicher nicht mehr lang! Es half ihm auch kein wildes Zappeln, um aus dem Netz herauszukrabbeln! Blitzschnell war gleich die Spinne da. Nun hört euch an, was jetzt geschah! Sie sprach: "Ich schenke dir dein Leben. Willst du mir meine Netze weben?" Der Kanker sprach: "Das ist mir recht....

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Testosteron den Rammler plagt

Testosteron den Rammler plagt, deshalb kommt es zur Hasenjagd „Dein sexy Duft verwöhnt mein Näschen, drum folg´ ich dir ganz dicht, mein Häschen. Weil du mit ihm mich arg betörst, hoff´ ich, dass du mich schnell erhörst! Es lockt dein Duft, es reizt dein Rücken; ich möcht´ so gerne dich beglücken! Lass uns doch lieber etwas rammeln, anstatt die Zeit öd zu vergammeln! Was soll ich länger nach dir jagen? Hör´ endlich auf mit Haken schlagen! Kommen wir doch zur Sache, Schätzchen! Wär´ das hier...

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Die Aufnahmen entstanden ganz spontan am Chiemsee, als ich dieser lebensfrohen Gruppe junger Reiterinnen begegnete. Den Pferden machte es sichtlich Spaß, Wasser tretend herumzuspritzen!
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Lebenslust

Lebenslust Lebensfreude pur genossen Reiterinnen auf den Rossen, während die mit sich´ren Schritten durch das kühle Wasser glitten. Pferdenüstern schnaubten lüstern, als die Rosse mit den Hufen spritzende Fontänen schufen. Ja, sie tanzten einen Reigen, wollten ihre Freude zeigen - plötzlich wurde mir bewusst: Das ist pure Lebenslust!

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Klatsch-Mohn - eine fragile Pracht

Fragile Pracht des Mohns Liebes Kind, da hilft kein Sputen, roter Mohn, den du gepflückt, der zerfällt schon nach Minuten. - Du hast dich umsonst gebückt! Ihn der Mutter heimzutragen, dass sie an dem Strauß sich freut, musst du aus dem Kopf dir schlagen - hast die Schönheit längst verstreut! Weit verteilt liegen schon Blüten, leuchten rot am Straßenrand. Kannst das Fallen nicht verhüten - hältst bloß Stängel in der Hand! Ferdinand Reindl

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