Erich Kästner

Beiträge zum Thema Erich Kästner

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Der Dezember ...

Das Jahr ward alt, hat dünnes Haar; ist gar nicht sehr gesund. Kennt seinen letzten Tag, das Jahr; kennt gar die letzte Stund. Ist viel gescheh'n,  ward viel versäumt; ruht beides unterm Schnee. Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt; und Wehmut tut halt weh. Noch wächst der Mond, noch schmilzt er hin; nichts bleibt, und nichts vergeht. Ist alles Wahn, hat seinen Sinn; nützt nichts, dass man's versteht. ----- Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag. Dann dröhnt das Erz und spricht: "Das Jahr...

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Altweibersommer - bitte melde dich, wo hältst du dich versteckt? Bitte, seih kein Spielverderber und finde recht bald wieder zu uns zurück, wir vermissen deinen goldenen, warmen  Sonnenschein und das Leuchten deines Blätterwaldes ...
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Der September ... von Erich Kästner

Das ist ein Abschied mit Standarten  aus Pflaumenblau und Apfelgrün. Goldlack und Astern flaggt der Garten und tausend Königskerzen glühn. Das ist ein Abschied mit Gerüchen aus einer fast vergessenen Welt. Mus und Gelee kocht in den Küchen; Katoffelfeuer qualmt im Feld. Altweibersommer weht im Wind; das ist ein Abschied laut und leise. Die Karussells drehn sich im Kreise und was vorüber schien -  beginnt!

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