Erster Weltkrieg

Beiträge zum Thema Erster Weltkrieg

Vor 100 Jahren: Metallgeräte abliefern und Kriegskinderheim unterstützen

Metallgeräte abliefern! Wer bisher gesäumt hat, Metallgeräte aus Messing, Kupfer usw. abzuliefern, muss dies unbedingt am 30. und 31. Oktober tun, gleichviel ob ein Ersatz für diese Gegenstände vorhanden ist: Krems, Lederergasse Nr. 15 (Schlosserei Hörwarthner). Möge diese ausnahmsweise Ablieferungsgelegenheit niemand mehr unbenützt vorübergehen lassen, da sonst sehr schwere Geld- und Arreststrafen verhängt werden. Kriegskinderheim Krems. Die zu Gunsten des Kriegskinderheims veranstaltete...

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Vor 100 Jahren: Willkommensrufe für den hochwürdigen Herrn und zwei Mal Heldentod

STRASS. Ein herzliches Willkommen rufen dem neuen hochwürdigen Herrn Benefiziaten des hiesigen Armenspitales alle, Große und Kleine, zu. Am Freitag den 6.d. las der hochwürdige Herr zum ersten Mal in der schön ausgemalten Spitalkirche die hl. Messe. Bereits am Sonntag vorher hörten wir seine schöne Predigt und Orgelspiel. Wir wünschen und hoffen zu Gott, es öge dem neuen Herrn in Straß recht gut gefallen zu langem, bleibenden aufenthalt! Den Heldentod fürs Vaterland starb wiederum ein braver...

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Vor 100 Jahren: Sammelt Zwetschkenkerne und Regelung des Brotverkaufes nach Grazer Vorbild

Der Mangel an Öl ist gewiss ein empfindlicher Übelstand, Es kann aber jeder etwas tun, um ihn zu lindern. Alle Steinobstkerne enthalten eine ziemliche Menge guten Öles,, das mindestens zu technischen Zwecken sehr gut verwertbar ist. Angesichts der Zwetschkenernte ist es daher angebracht, die Kerne nicht achtlos wegzuwerfen, sondern zu sammeln und zwar in einem nicht verschlossenen Gefäße, um das Schimmeln zu vermeiden. Trockene Kerne werden zum Preise von 25 Kronen für 100 Kilogramm, das sind...

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Vor 100 Jahren: Todesfall, eine Sammlung für Obdachlose und ein entwichener militärischer Hilfsarbeiter

Hollenburg. (Todesfall.) Am 23. d. wurde Fräulein Rosa Hirtzberger, Ziehtochter des weitbekannten Bäckermeisters und Veteranenhauptmannes von Hollenburg, Herrn Michael Hirthberger, welches eine Lungenkrankheit im Alter von 20 Jahren dahingerafft hatte, unter zahlreicher Beteiligung auf dem hiesigen Friedhofe beerdigt. Göttweig. (Sammlung.) Am 24. September fand beim Früh- und Spätgottesdienste in der Stiftskirche eine Sammlung milder Gaben für die Abbrändler von Mitter-Arnsdorf statt. Das...

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Vor 100 Jahren - Prämierter Landwirtschafts-Arbeiter, Tapferkeits-Medaille und tod am Feld

Paudorf (Dienstbotenprämierung.) Am 11. Jänner erhielt Herr Ludwig Donnabauer, bedienstet bei Frau Eleonora Steiner in Paudorf, vom niederösterreichischen Landesausschuss ein Ehrendiplom nebst einer Jahresrente von 200 K für seine durch mehr als zwanzig Jahre treu geleisteten Dienste in der Landwirtschaft. Möge der Ausgezeichnete diese Belohnung noch viele Jahre genießen und seine Standesgenossen diesem vorbildlichen Beispiele folgen. Gföhleramt. (Auszeichnung.) Zugsführer Hans Hagmann wurde...

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Vor 100 Jahren - Lob des tapferen Landsturms

Gobelsburg. Der Kommandant des k.k. Schützenbataillons Herr Major Bondy hat an Herrn Landes-Rechnungs-Revidenten Amon vom Kriegsschauplatz eine Karte geschrieben, in der es heißt: "Ich wie meine braven Landsturmmänner sind gesund. Jeder einzelne Landsturmmann ist ein Held. Ich bin stolz Bataillonskommandant von diesen braven Männern zu sein." Unter Major Bondy kämpft auch der hiesige Wirtschaftsbesitzer Anton Mantler. In welch innigem Verhältnisse Herr Major Bondy zu seiner Mannschaft steht,...

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Vor 100 Jahren: Vermisster auf dem Weg nach Sibirien, Bezirksarmenhaus und Verlobungsanzeige

SCHÖNBERG AM KAMP. (Familiennachricht.) Tierarzt Julius Höllerer beehrt sich, seine Verlobung mit Frl. Anny Amon geziemend anzuzeigen. RASTBACH. (Von Przemysl in die Gefangenschaft.) Johann Gubi aus Reisling dienst im k.k. Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 21 (St. Pölten) und wurde schon durch sein tapferes Verhalten vor dem Feinde auf dem Galizisch-russischen Kriegsschauplatz gelegentlich eines Patrouillenganges, von dem Gubi allein zurückkam, zum Koporal befördert. Da Johann Gubi in Przemysl...

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Vor 100 Jahren - verwundet zurückgekehrt

Vor einigen Tagen ist wieder ein Kremser, Leutnant Theodor Czepan, vom Kriegsschauplatz verwundet zurückgekehrt. Knapp nach seiner Ausmusterung als Kriegsleutnant kam der junge Offizier ins Feld und zwar auf den Teil des nördlichen Kriegsschauplatzes, wo unsere österreichischen Truppen gemeinsam mit den deutschen Bründern kämpften. Hier machte er die goßen Gefechte südlich von Czenstochau mit. Dann war er bei seinem Regiment in Westgalizien und nahm an den Kämpfen teil, durch welche die Russen...

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Vor 100 Jahren: Todesnachrichten aus dem Krieg

Schiltern. (2 Todesnachrichten) vom Kriegsschauplatze sind hier bereits eingelangt. Die erste galt unserem Herrn Pfarrer, dessen Bruder Reserve-Leutnant im Jäg. Bat. Nr. 7 Dr. Theodor Schwerwacher am 26. August, dem 101. Todestage Körners, in einem Gefechte bei Krasne in Ostgalizien von einer Kugel getötet wurde; Dr. Schwerwacher, der bereits die Richteramtsprüfung abgelegt hatte, war in letzter Zeit dem k.k. Kreisgerichte in Wr. Neustadt zur Dienstleistung zugewiesen. Die zweite...

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Vor 100 Jahren - Diebstähle und Verhaftungen wegen aufreizender Reden

Das brachte die Kremser Zeitung 1914 "Plank. (Diebstahl.) Dem Bahnrichter Karl Durstmüller in Unter-Plank wurde von einem unbekannten Täter ein Geldbetrag von 100 Kronen gestohlen. Langenlois. (Verhaftung.) Der Fuhrmann Franz Kracmer aus Korneuburg wurde wegen Beleidigung eines Mitgliedes des kaiserlichen Hauses und Gutheißung des Attentates in Sarajewo von der gendamerie verhaftet und dem Bezirksgerichte eingeliefert. Reith. (Diebstahl.) Ein unbekannter Täter hat der Sommerpartei Karolina...

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Vor 100 Jahren - Krems, 31. Juli 1014

Aufruf an die Frauen! Freudigen Mutes ziehen Österreichs Söhne aus, um die Mörder weiland des Thronfolgers zu züchtigen. Alle folgen freudig dem Rufe des obersten Kriegsherrn, obwohl sie zu Hause vielleicht eine Familie lassen müssen, die in der bedrängten Zeit nicht weiß, woher sie das Brot nehmen soll. Um wie viel freudiger werden die wackeren Krieger erst gegen den heimtückischen Feind ziehen, wenn sie wissen werden, dass ihre Familien während der Zeit ihrer Abwesenheit der Not enthoben...

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