Noch können wir deinen Weg gemeinsam gehn. Irgendwann werde ich am Wegrand stehn und du wirst weiterschreiten. Meinem Blicke immer mehr entgleiten. Doch all die Liebe, die ich kann dir geben, soll dich begleiten, dein ganzes Leben.
Gott sei Dank, ich darf solche Wiesen mein Eigen nennen. Und ich bin sehr dankbar dafür. Kann mich mitten hineinsetzen, in das Summen und Brummen. Beobachte das Flattern der verschiedenen Schmetterlinge und freue mich über das muntere Gehüpfe der Heuschrecken um mich herum.
Die Natur lässt sich nicht demütigen, versklaven, unterjochen. Sie schreit vor Schmerzen. Aber immer wieder steht sie auf. Zeigt ihre Kraft und Schönheit. Und lässt uns Menschen zu Winzlingen werden.
Ah ja, mich gibt es auch noch. Neben all den Verpflichtungen, neben den Aufgaben und der Verantwortung. Wem gegenüber? Wie viel leichter ist doch alles, wenn ich einfach ich bin. Fangen wir zuerst bei uns an. Und irgendwann schließt sich der Kreis.
Ich muss einfach raus und die Sonne genießen. Auch wenn sich die gefrorene Schneedecke an manchen Stellen noch hartnäckig hält, so drängen doch schon die ersten Schneerosen durch den Waldboden ans Tageslicht. Wie viel Freude dieser Anblick in mir auslöst. Und auch die ersten zarten Knospen des Flieders zeigen sich.
Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo. Braucht seinen eigenen Raum, seine eigene Zeit. Darf bestimmen, was für ihn das Beste ist. Entscheidet selbst über seine Emotionen, Gedanken und Gefühle.
Es tut der Seele gut, seine Zeit mit Menschen verbringen zu können, die dich nehmen so wie du bist. Mit denen du lachen und weinen kannst. Die dich auf den Boden zurückholen, wenn du ihn unter deinen Füßen verloren hast. Denn sie wissen, du würdest auch das Selbe für sie tun.
Nimm meine Hand und schließe die Augen. Spürst du die Nässe des Morgens auf deiner Haut? Erwärmen die ersten Sonnenstrahlen dein Gesicht? Sei einfach nur du. Und ich bin ich.
"Komm," sagt der kleine Schmetterling. "Steig auf meinen Rücken und flieg mit mir fort. Ich bringe dich an einen verzauberten Ort. Wo Menschen sich noch lieben, sich nicht mehr bekriegen." Ich kann es nicht glauben. "Wo soll das denn sein?" "Schließe die Augen und sieh` in dein Herz hinein. Spüre die Wärme, sieh das viele Licht." Ich kann diesen Ort sehen, er ist wunderschön. Und jetzt kann ich den Schmetterling sehr gut versteh`n.
Ich frage die Hoffnung: "Hoffnung, warum bist du so wichtig für den Menschen?" Sie antwortet mir: "Weil ich euch auch in dunkler Zeit das Gefühl gebe, dass alles wieder besser wird. Ich schenke euch Wärme und Zuversicht. Und ich möchte das Vertrauen in euch stärken."
Ich will eintauchen in dieses satte Grün, das in allen Schattierungen leuchtet. Beobachte staunend wie die Natur explodiert. Fühle die Zartheit der Blüten in meiner Hand und spüre die Weichheit von Mutter Erde unter meinen Füssen.
Für die guten Dinge, von denen wir umgeben sind, sind der beste Weg zur inneren Harmonie. Die Gelassenheit wächst mit der Erkenntnis, wie wenig Dinge man braucht, um glücklich zu sein. (Gedanken voller Gelassenheit)
Ich hab mir gedacht, ich geh aus dem Haus, und treibe dem Februar, den Winter mal aus. Mal grün, mal weiß, er lässt nicht locker, um keinen Preis. Obwohl die ersten Blumen blüh`n, noch immer weiße Flocken weh`n. Es will halt noch nicht Frühling sein, drum geht`s wieder ins warme Zimmer rein.