Herbstlaub

Beiträge zum Thema Herbstlaub

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wundersame Natur - im Kreislauf des Lebens
Poesie der Natur ...

Bald fällt von diesen Zweigen das letzte Laub herab. Die Busch' und Wälder schweigen; die Welt ist wie ein Grab. Wo sind sie denn geblieben? Ach, sie sangen einst so schön! Der Reif hat sie vertrieben; weg über Tal und Höh'n. Und lange wird's und länger und öd' in Feld und Hag; die Nächte werden länger und kürzer wird der Tag. Die Vöglein sind verschwunden, suchen Frühling anderswo. Nur wo sie den gefunden, da sind sie wieder froh. Und wenn von diesen Zweigen das letzte Laub umfällt; wenn...

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Tagsüber spiegelt sich die Sonne im farbenprächtigen Herbstlaub der hohen Bäume; vergänglich - wie alles Leben, hier auf Erden...
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Gefangen im Kreislauf des Lebens ...

Von den herrlich hohen Bäumen schweben lautlos hernieder Blätter in goldenen und tiefroten Farbschattierungen; verwehen im Herbstwind - atemlos schön! Aus ihrer Fäulnis und verrotteten Zersetzung wird Humus entstehen; wie in Symbiose und gegenseitigem Nutzen wieder wachsen wird - neues, junges Leben! Hildegard Stauder

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Der Riese ist der Malermeister ... Erzählung von Fedor Flinzer

Wenn es Herbst ist, erzählte mir einst die Großmutter, geht ein Riese durch den Wald,  der trägt in der einen Hand einen großen Farbtopf mit bunter Farbe und in der anderen Hand einen langen dicken Pinsel. Der Riese ist ein Malermeister, und nun beginnt er, die Blätter der Bäume mit bunten Farben zu bekleckern. Die Rostbuchenblätter färbt er glühendrot, die Kastanienblätter gelblich - orange, die Eichenblätter macht er dunkelbraun und die Blätter des Ahorns ockerfarbig und gibt ihnen...

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im Herbst ...

Durch die Wälder streif' ich munter, wenn der Wind die Stämme rüttelt und im Rascheln bunt und bunter Blatt auf Blatt herunterschüttelt. Denn es träumt bei solchem Klage sich gar schön vom Frühlingshauche; von der Nachtigall Gesange und vom jungen Grün am Strauche. Lustig schreit' ich durchs Gefilde, wo verdorrte Disteln nicken; denk' an Marienröslein milde mit den morgenfrischen Blicken. Nach dem Himmel schau' ich gerne, wenn ihn Wolken schwarz bedecken; denk' an tausend goldne, liebe Sterne...

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Herbstlaub ...

Im Herbst... Was rauscht zu meinen Füßen? Es ist das falbe Laub vom Baum! Wie stand er jüngst so blütenfroh am Waldessaum! Was ruft zu meinen Häupten so? Der Vogel ist's im Wanderflug, der noch vor kurzem sangesfroh zu Neste trug. Mein ahnend Herz, was pochst du so? Du fühlst den Pulsschlag der Natur, und dass verwehen wird also auch deine Spur. Verfasser: Heinrich Seidel

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Spielerisch im Herbstwind ...

Es herbstelt schon... Schwungvoll hat der Malermeister Herbst seine Farben wieder aufgetragen: bevorzugt in goldgelb, orange und feuerrot! Durch die dicken Nebelschwaden brechen in der Morgendämmerung nur zögernd die warmen Sonnenstahlen; tauchen das Blattlaub der Bäume in ihr goldenes Licht. Spielerisch der Herbstwind an ihnen rupft und zupft. Von den herrlich hohen Bäumen schweben lautlos hernieder Blätter in goldenen und tiefroten Farbschattierungen. Verwehen im Herbstwind - atemlos schön!...

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Bunt sind schon die Wälder... Herbstlied von Johann Gaudenz von Salis Seewis

Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt. Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind! Wie die volle Traube aus der Rebenlaube purpurfarbig strahlt! Am Geländer reifen Pfirsiche; mit Streifen rot und weiß bemalt. Flinke Träger springen und die Mädchen singen, alles jubelt froh! Bunte Blätter schweben zwischen hohen Reben auf dem Hut von Stroh. Geige tönt und Flöte bei der Abendröte und im Mondesglanz; junge Winzerinnen winken und beginnen...

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Die meisten Menschen... von Hermann Hesse

Die meisten Menschen sind wie ein fallendes Blatt, das weht und dreht sich durch die Luft, und schwankt und taumelt zu Boden. Andere aber, wenige, sind wie Sterne, die gehen eine feste Bahn; kein Wind erreicht sie, in sich selber haben sie ihr Gesetz und ihre Bahn!

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Der Igel - mein stacheliger Gartenfreund!

Vor wenigen Tagen sind wir uns einmal wieder begegnet; mein langjähriger, stacheliger Gartenfreund! Du bist nachtaktiv, mit hervorragendem Geruchssinn; stehts witternd auf Nahrungssuche in der Dämmerung! Besonders wählerisch scheinst du nicht zu sein; frisst wohl Aas - als auch Käfer, Würmer und Schnecken; sowie Fallobst und alles Kleingetier! Mit deinem spitzen, immerfort feuchten Näschen; dicht schnüffelnd auf den Boden gedrückt; erkundigst du deine Umwelt und fühlst dich im Blattlaub...

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