Judentum

Beiträge zum Thema Judentum

Ort des Respekts: Bgm. Ingrid Salamon vor der jüdischen Gedenkstätte in Mattersburg | Foto: Stadtgemeinde Mattersburg
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Auszeichnung für jüdische Gedenkstätte in Mattersburg

MATTERSBURG. Die im Vorjahr eröffnete jüdische Gedenkstätte am Brunnenplatz in Mattersburg wurde als „Ort des Respekts“ ausgezeichnet. Sie soll an das jüdische Leben in der Stadt vor 1938 erinnern. Der Brunnenplatz liegt unmittelbarer Nähe des ehemaligen jüdischen Viertels in Mattersburg. Nicht in Vergessenheit geraten Mattersburg zählte zu den größten jüdischen Gemeinden des Burgenlandes. 1938 lebten 530 jüdische BürgerInnen in der Stadt. Es gab eine Synagoge und eine renommierte...

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Mattersburg erinnert an Judentum zurück

MATTERSBURG. Mattersburg, früher Mattersdorf, gehörte mit Deutschkreutz-Zelem, Eisenstadt, Kobersdorf, Lackenbach, Frauenkirchen und Kittsee zu den „Sieben Jüdischen Gemeinden“ des Burgenlandes, hebräisch „Sheva Kehiloth“. Eröffnung Gedenkstätte Am Sonntag, 5. November 2017, 11.00 Uhr, werden Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Landeshauptmann Hans Niessl die Gedenkstätte auf dem Grundstück der ehemaligen Synagoge, im Zentrum von Mattersburg, eröffnen.

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Dr. Franz Forstik „erinnert sich“ zurück. | Foto: Privat

Zeitzeuge Dr. Franz Forstik erzählte vom „jüdischen Mattersburg“

MATTERSBURG. Sehr gut besucht war die eeranstaltung des Vereins „Wir erinnern“ im Savio. Dr. Forstik hat als Kind noch die Zeit erlebt, wo Kontakte mit der jüdischen Bevölkerung alltäglich und selbstverständlich waren.  Jüdische Kinder aus der Nachbarschaft waren seine Spielkameraden, im Gasthaus seines Vaters verkehrten jüdische und christliche Gäste, eingekauft wurde im jüdischen Viertel.  Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten erlebte er das gewaltsame Ende der jüdischen Gemeinde und...

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Die 1940 von den Nationalsozialisten zerstörte Synagoge in Mattersburg kann nun virtuell wieder betrachtet werden. | Foto: Privat
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Virtueller Rundgang durch Synagoge in Mattersburg

Studentin machte „Spaziergang“ durch und um die ehemalige  Synagoge in Mattersburg möglich. MATTERSBURG. Mattersburg war eines der Zentren des burgenländischen Judentums, bis die Nazionalsozialisten die Macht ergriffen haben. Die Mattersburger Synagoge stand bis 1940 auf einer Wiese vor dem Hochhaus. Sie war das Zentrum der jüdischen Gemeinde - bis sie die Nationalsozialisten gesprengt haben. Bei einer Veranstaltung im Mattersburger Lokal „Savio“ wurde die Synagoge jetzt wiederbelebt: Die...

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Rundgang durch das „jüdische Mattersburg“

MATTERSBURG. Im Burgenland wurde heuer am 6.9. zum zweiten Mal der Europäische Tag der jüdischen Kultur begangen. In Mattersburg wurde vom Verein „Wir erinnern“ ein Rundgang, geleitet von Frau. Mag. Tometich, durch das „jüdische Mattersburg“ durchgeführt, wobei im Besonderen auf die religiös-kulturelle Lebenswelt der jüdischen Bevölkerung eingegangen wurde. Rund 30 Personen nahmen daran teil, wobei einige mit ehemaligen jüdischen MattersburgerInnen lange in Kontakt waren und davon...

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Foto: Johann Gallis

Mattersburg gedenkt Samuel Ehrenfeld

MATTERSBURG. Auf Initiative des Vereins „Wir erinnern – Begegnung mit dem jüdischen Mattersburg “ wurde von der Stadtgemeinde Mattersburg der Weg entlang der Wulka nach Samuel Ehrenfeld, dem letzten Rabbiner der Stadt, benannt. Samuel Ehrenfeld wurde 1891 in Mattersdorf(burg) geboren und ist hier aufgewachsen. 1926 übernahm er das Rabbinat und die Lehrtätigkeit an der europaweit berühmten Talmudschule. In seiner Funktion als Oberrabbiner der burgenländischen jüdischen Gemeinden wurde ihm 1931...

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Bürgermeisterin Ingrid Salamon vor einem der ältesten jüdischen Gebäude in der Michael Koch-Straße.

„1938 war Ende des Judentums“

70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg: Auf Spurensuche nach Erinnerungen an das jüdische Leben MATTERSBURG. Die jüdische Gemeinde von Mattersburg bestand seit 1527 und war eine der ältesten und größten im Burgenland. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 bedeutete das Ende der kulturell und wirtschaftlich bedeutenden Gemeinde: Innerhalb weniger Monate wurde die jüdische Bevölkerung gewaltsam vertrieben und enteignet. Der größte Teil des Judenviertels wurde gesprengt, der jüdische...

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Die Jüdischen Geschichte von Mattersburg

Am 23. Oktober präsentierte Gertraud Tometich ihr Buch „Als in Mattersburg noch das Schofahorn ertönte“ – zur jüdischen Geschichte von Mattersburg und Umgebung vor vollem Haus in der Bauermühle. Die Autorin beschreibt in dem Buch die Geschichte von Mattersburg und Umgebung von ersten Ansiedlungen über die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung bis ins 20. Jahrhundert. Veranschaulicht wird die Dokumentation mit bewegendem, teils noch nie veröffentlichtem Bildmaterial. Das Buch ist im...

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