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Beiträge zum Thema metal

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Mythen aus dem holländischen Wald

Seit gut zehn Jahren fallen Heidevolk durch ihren unverkennbaren Sound auf: Folk-Metal mit klarem, zweistimmigem Gesang und holländischen Texten. Auch auf ihrem neuen Album "Velua" thematisieren die Niederländer Sagen und Mythen aus ihrer Heimat. Gefühlvoll, und teils schon dramatisch, setzen sie die Geschichten in Szene. Der Sound könnte aber ein wenig knackiger und frecher gestaltet werden, denn das Album wirkt insgesamt eine Spur zu sanft.

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Drudkh: Das Phantom in der Musikszene

Selten hüllt sich eine Band so in Geheimnisse wie die ukrainischen Black Metaller "Drudkh". Sie geben keine Konzerte, Medien meiden sie sowieso und nicht einmal richtige Fotos gibt es von dieser Band. Jetzt hat die sagenumwobene Combo mit "A Furrow Cut Short" wieder ein neues Album am Start, auf dem tiefschwarze Atmosphäre, wütendes Gekeife und treibende Blastbeats vorherrschen. Feine Pagan-Einflüsse vollenden das Gesamtwerk und machen das Sounderlebnis noch intensiver!

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Kriegserklärung aus dem Außerfern

Wer meint, dass im Death Metal heutzutage keine Innovationen mehr möglich sind, liegt definitv falsch! Infected Chaos aus dem Außerfern schütteln mit "The Wake Of Ares" ein Debütalbum aus dem Ärmel, das es in sich hat. Tiefe, fiese Growls treffen auf aggressives Drumming, und schroffe Riffs durchziehen das musikalische Schlachtfeld. Als Draufgabe verpasst das Quintett diesem bösartigen Soundgewitter einen diabolischen Groove, dem man nicht mehr entkommen kann!

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Morgoth: Alter Sound mit neuem Sänger

Die deutschen Death-Metal-Urgesteine Morgoth melden sich nach ihrer Reunion nun auch mit einem Studioalbum zurück. Der neue Silberling "Ungod" enthält genau das, was man sich wünscht: Schlichte und eingängige Riffs, passend umrahmt mit der abgewetzten Keuch-Stimme vom neuen Sänger Karsten. Mechanisch, grob und ohne Experimente – die deutschen Todbringer setzen ein ehrliches Statement und beweisen, dass sie auch heute noch ein existenzieller Bestandteil der Szene sind!

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Licht, Schatten und stilvolle Destruktion

Der Weg einer Freiheit – dieser klingende Bandname steht für atmosphärischen Black Metal aus Deutschland. Auf ihrem neuen Album "Stellar" schaffen sie atemberaubende Klangwelten aus feinen Melodien, umrahmt von packendem Drumming, Gekeife und Klargesang in erträglichen Dosen. Das Gesamtwerk klingt massiv und dicht, aber keineswegs überladen. Bittersüße Zerstörung, ohne übertrieben demonstrierte Aggression. Einfach schön!

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Benighted sind auch live die Prügelkönige

Mit ihrem ersten Livealbum stellen Benighted klar, dass man definitiv etwas versäumt, wenn man sie noch nie auf der Bühne erlebt hat. "Brutalive The Sick" ist eine Deathgrind-Kompilation der Extraklasse. Sowohl technisch ist hier alles einwandfrei (was in diesem Genre alles andere als einfach ist) als auch von der Stimmung her: Die Franzosen fackeln unbarmherzig einfach alles nieder und das Publikum flippt völlig aus. Ein Hörgenuss, dem unbedingt ein Konzert folgen muss!

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Hypnotische Melodien aus dem Nahen Osten

Die 1993 in Jerusalem gegründeten Melechesh genießen seit jeher Ansehen und Exotenstatus in der Metalszene. Auch mit ihrem neuen Album "Enki" bestätigen sie ihren mächtigen Ruf und setzen neue Maßstäbe der Bösartigkeit. Orientalische Melodien kombiniert mit Black, Death und Thrash Metal ergeben ein hypnotisches Gebräu, das sich von feinen Rhythmen ins Stakkato steigert. "Mesopotamian Black Metal", wie Melechesh ihren Stil selbst nennen – eine unglaubliche Erfahrung!

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Heavy Metal klingt frischer denn je

Liquid Steel machen Oldschool-Träume wahr! Die motivierten Jungs aus Innsbruck lassen mit ihrem Debütalbum "Fire In The Sky" keinen Stein auf dem anderen und wirbeln die Heavy Metal-Szene wieder so richtig auf. Hier gibt es ein hochwertiges Rundumpaket von starken Riffs über Gesangspassagen mit Mitgrölfaktor bis hin zu lässigen Soli. Das Quintett punktet mit seinem unverkennbar eigenständigen Sound, kombiniert mit der Professionalität der "alten Hasen" Iron Maiden & Co.!

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Dust Bolt interagierten ständig und auf witzige Art und Weise mit dem Publikum.
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Invasion der Metalgötter – Obituary in Innsbruck

Wer auf langhaarige Blondinen, heiße Atmosphäre und hämmernden Sound steht, konnte vergangenes Wochenende entweder zum Hahnenkamm nach Kitzbühel oder in den Weekender Club nach Innsbruck pilgern. Dort waren die Blondinen zwar männlich und der Sound nicht wirklich mainstreamtauglich, dafür war die Stimmung einfach unglaublich. Es braucht nicht unbedingt 100.000 Leute – auch knapp über 300 Besucher können sowas von abgehen, dass es einem die Sprache verschlägt. INNSBRUCK (mel). Wenn an einem...

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Sänger Lenny (links) und Bassist Bene im Gespräch mit dem Bezirksblatt.
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Dust Bolt: Die Thrash-Aufsteiger im Interview

Die junge Thrash-Metal-Band "Dust Bolt" aus Bayern tourt zur Zeit mit den Death-Metal-Ikonen "Obituary" durch Europa. Mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal knapp über zwanzig Jahren haben sich die vier Jungs bereits weit über ihre Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht und vergangenes Jahr ihr zweites Album "Awake The Riot" veröffentlicht. Vor ihrem Konzert im Weekender in Innsbruck haben sich Sänger Lenny und Bassist Bene mit dem Bezirksblatt über ihren Touralltag, das Chaos in...

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Faszinierend und verstörend zugleich

Obake sind fünf italienische Ausnahmemusiker, die jetzt mit "Mutations" ihr zweites Album veröffentlicht haben. Für das, was sie produzieren, reicht der Begriff "Musik" fast nicht mehr aus. Ihr Sound ist unglaublich düster und böse, und dann doch wieder hell und klar. Diese Band weiß, wie man mit Stimmung spielt und zieht sofort in ihren außergewöhnlichen Bann. Am 12. Dezember kann man Obake live in der Kufa Kufstein sehen – ein absoluter Pflichttermin!

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Surreale Klangwelten, die stark polarisieren

The Flight Of Sleipnir sind Meister der Atmosphäre. Das US-Duo hebt seine Hörer in ungeahnte Höhen, nur um sie gleich danach tiefer fallen zu lassen, als man es je für möglich gehalten hätte. Auch auf ihrem neuen Album "V." findet man einen auserlesenen Genremix von Stoner Rock, Doom und Black Metal. Mit elegant-dramatischer Schönheit verwandeln sie ihre sieben neuen Songs in eine surreale Traumreise. Einfach grandios!

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So melodisch hört sich Island an

Skalmöld aus Island bereichern seit rund fünf Jahren die Viking- und Paganschiene. Ihr Ziel ist es, mit ihrer Musik die isländische Sprache und Geschichte zu ehren. Und das machen sie auf eine richtig coole Weise: In ihrem neuen Album "Meo Vaettum" trifft gemütlicher Midtempo-Death-Metal auf melodisch-epische Passagen und mystische Texte. Auch wenn das Album aufgrund der verschiedenen musikalischen Einflüsse etwas durcheinander wirkt: Hört es euch an!

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Tolles Comeback aus dem hohen Norden

At The Gates sind zurück! Die Death-Metal-Pioniere wollten es noch einmal wissen und haben mit "At War With Reality" nach 19 Jahren ein neues Album veröffentlicht. Auf ihrer neuen Scheibe bringen die Schweden bodenständigen, aber unverkennbaren Melodic-Death-Metal. Sie schaffen es dabei gekonnt, alle musikalischen Facetten auszuschöpfen, ohne sich selbst zu kopieren. Das sechs Jahre lange Warten seit ihrer Reunion hat sich somit auf alle Fälle gelohnt!

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Thrash-Brüder lassen wieder aufhorchen

Seit sieben Jahren machen die beiden Sepultura-Gründer Max und Igor Cavalera unter dem Namen "Cavalera Conspiracy" ihr eigenes Ding. Mit "Pandemonium" bringt das Quartett jetzt sein drittes Album raus. Und hierbei handelt es sich keineswegs um eine billige Sepultura-Kopie: Mit ihrem brasilianische Temperament kombinieren sie zeitlosen Death/Thrash-Metal mit progressiven Einflüssen. Hiermit ist klar: Die Cavaleras haben es immer noch drauf!

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The Haunted: Die Mischung macht's!

Nach einem wilden Besetzungswechsel melden sich "The Haunted" mit ihrer neuen Scheibe "Exit Wounds" wieder zurück. Mit ihrem Mix aus Thrash und Melodic Death Metal haben die Schweden das Rad zwar nicht neu erfunden, jedoch ist das Album schön aggressiv und abwechslungsreich gestaltet. The Haunted wenden sich jetzt wieder ihrem ursprünglichen Stil zu, weg von den modernen Klängen, zurück zum rohen, brutalen Metal. Und das ist gut so!

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Foreign Circle: Rock trifft auf Elektronik

Foreign Circle aus Kufstein haben ihr erstes Studioalbum "Amber" veröffentlicht. Ihren Stil bezeichnet die Band selbst als electronic Alternative Rock. Und ja, diese Beschreibung trifft eindeutig zu: Mit ihren Synth-Elementen verleihen die Kufsteiner ihrem Sound eine ganz persönliche Note und bauen gewaltig Stimmung auf. Kombiniert mit eingängigen Refrains und etwas härteren Parts kommt auf dem gesamten Album keine Langeweile auf! Einfach top!

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Exodus probieren es wieder mit dem Ex

Die Thrash-Urgesteine Exodus haben jetzt wieder ihren ehemaligen Sänger Steve Souza mit ins Boot geholt und das Album "Blood In, Blood Out" produziert. Sofort hört man "Zeros" markante Stimme, die an vergangene Zeiten erinnert. Die Songs hätten vielleicht noch ein bisschen komprimiert werden müssen, um die Stimmung besser zu vermitteln. Dennoch ist "Blood In, Blood Out" ein wirklich gelungenes, starkes Album aus dem Hause Exodus!

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Meilenstein zum Vierteljahrhundert

Das Live-Album "The Ophidian Trek" von Meshuggah bietet einen Schnelldurchlauf durch 25 Jahre Bandgeschichte. Die Aufnahmen aus zwei verschiedenen Konzerten zeigen auf der neuen DVD und Doppel-CD komplexe Soundgebilde und progressive Tiefgänge der Skandinavier. Dieses Werk gibt einen wahnsinnig tiefen Einblick in das künstlerisch vielseitige Schaffen von Meshuggah und darf in keiner Metal-Sammlung fehlen!

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Decapitated schlagen neuen Weg ein

Wenn man Decapitated's neues Album "Blood Mantra" von außen betrachtet, hat sich nicht viel geändert. Soundtechnisch schaut es anders aus: Die Polen durchlaufen zur Zeit eine Selbstfindungsphase. Aus den ehemaligen Technical Death Metal-Kanonen ist nun eine Band geworden, die verstärkt auf eingängige Rhythmen und groovige Parts setzt. Der blumige Death Metal klingt zwar gut, aber der typische Decapitated-Sound ist hier leider verloren gegangen.

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Threshold in der Blüte ihres Schaffens

Melodische Balladen, packende Riffs und fast magisch klingende Refrains - das sind Threshold. Den seit über 20 Jahren aktiven Briten gehen die Ideen nicht aus, und sie zeigen sich kreativ wie eh und je. Ihr Progressive Rock schwebt irgendwo zwischen Dream Theater und Queen und auch ihr neues Album "For The Journey" wirkt episch-verspielt. Obwohl die neue CD auf 50 Minuten komprimiert ist, lassen sie ihrer Musik dennoch den Raum, den sie braucht!

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Metal-Attacke unter neuem alten Namen

Nach internen Streitigkeiten ist aus der Kult-Band Entombed kurzerhand Entombed A.D. hervorgegangen. Nun bringen die Schweden rund um L.G. Petrov ihr ersehntes Album "Back To The Front" raus. Und das Warten hat sich gelohnt: Der satte Death-Metal-Groove walzt erbarmungslos alles nieder und harmoniert perfekt mit den melodischen Passagen und dem aggressiven Gesang. Die Balance zwischen altem Sound und neuen Einflüssen ist definitiv gelungen!

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Hoch die Humpen bei der Piratenparty

Ahoi! Alestorm stehen für Piraten-Metal, der zum Feiern einlädt. Die Schotten lichten jetzt erneut ihren Anker und stechen mit dem neuen Album "Sunset On The Golden Age" auf in Richtung hoher See. Dabei kombinieren sie wie gewohnt ihre gefinkelten Melodien mit Thrash- und Powermetal. Auch das gute, alte Akkordeon kommt wieder zum Einsatz und sorgt für den charakteristischen Alestorm-Sound. Ein absolutes Muss für Fans und Partytiger!

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Wenn eine Drehleier auf Death Metal trifft...

Eluveitie, die Pagan-Metal-Größen aus der Schweiz, haben mit "Origins" bereits ihr sechstes Studioalbum erschaffen. Und hier zeigen sie ihre volle Bandbreite: Vom Growling bis zur sanften Frauenstimme, vom fiesen Death-Metal-Schlagzeug bis zur Sackpfeife und der Drehleier ist hier alles vertreten. Die Texte handeln von alten Mythen und werden zum Teil sogar auf Gallisch gesungen. Genau so stellt man sich ein gelungenes Pagan/Folk-Metal-Album vor!

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