Niederösterreich ist nicht nur flächenmäßig das größte Bundesland Österreichs, sondern bietet auch die höchste Vielfalt an Naturräumen. Über 30 Prozent der NÖ Landesfläche sind als Schutzgebiet ausgewiesen: dazu zählen 2 Nationalparks, 70 Naturschutzgebiete, 36 Europaschutzgebiete, ein Wildnisgebiet, 23 Naturparke, 29 Landschaftsschutzgebiete, zwei Ramsar Gebiete und rund 1.400 Naturdenkmäler. In Niederösterreich sind neben den über 900 Einzelbäumen, Baumgruppen, Alleen und Parks auch Quellen, Wasserfälle, Höhlen, markante Felsbildungen oder Schluchten gemäß NÖ Naturschutzgesetz als so genannte Naturdenkmäler ausgewiesen.

Naturdenkmal Niederösterreich

Beiträge zum Thema Naturdenkmal Niederösterreich

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Sommerlinde in Unter-Aspang

Die Sommerlinden in Unter-Aspang wurden auf ein Alter von rund 230 Jahren geschätzt. Anfangs standen zwei markante Linden in unmittelbarer Nähe der Kirche. Am 22. Mai 1954 wurden sie unter Schutz gestellt. Im Jahr 2008 musste eine Linde wegen Weichfäule gefällt werden.  Plan Bescheid Alte Fotos

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Rotbuche im Eselbachgraben

Die Rotbuche im Eselbachgraben (Möselbachgraben) zwischen Orthof und Luckerte Wand (Gemeinde Breitenstein) steht bereits seit dem 20. August 1953 unter Naturschutz.  In der amtlichen Begründung wird sie als 'eine der schönsten Buchen des Preinergebiets' hervorgehoben. Schon damals erreichte der Baum eine Höhe von über 20 Metern, sein Alter wird auf etwa 220 Jahre geschätzt.  Foto 1990 Bescheid

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Linde in Breitenstein

Die mächtige Linde neben der Kapelle beim Kochhof in Breitenstein wurde 1976 unter Naturschutz gestellt. Ihr Alter beträgt 126 Jahre, die Höhe ca. 20 m.   Für Wanderer die vom Schwarzatal nach Maria Schutz pilgern dient sie als Wegweiser. Ihr Standort vereint die Gemeinden Payerbach, Breitenstein und Gloggnitz.  Plan Alte Fotos

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Bildlinde von Haßbach

Diese Linde (Tilia) oberhalb von Haßbach bei Warth, wurde bereits im Jahr 1932 zum Naturdenkmal erklärt. Alter 350 Jahre. Der Stammumfang betrug damals 3,8 m. Ich habe gestern einen Stammumfang von über 5m gemessen. Das aus Holz geschnitzte Christusbild am Stamm gab der Linde den Namen - Bildlinde. Bescheid

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
‚Koglbauerföhren‘ von Grünbach

Sechs mächtige Pinus nigra austriaca (österreichische Schwarzkiefer) prägen oberhalb von Grünbach am Schneeberg das Landschaftsbild. Sie stehen auf einem Felsvorsprung, 669m ü. NN, beim Gehöft »Koglbauer« am Segen Gottes (Am Segen Gottes ist eine Ortslage in der Marktgemeinde Grünbach). Seit 20. April 1937 stehen diese Schirmföhren unter Naturschutz. Damals wiesen die Bäume eine Höhe von bis 19 Meter und einen Stammumfang zwischen 1,8 und 2,6 Meter auf. Stammumfang der stärksten Föhre in 1m...

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die 'Sesselbäume' bei St.Johann

Anders als die Nadelbäume im Umkreis, weisen diese Schwarzföhren einen bizarren Wuchs auf. Die Äste verzweigten sich tief unten am Stamm, wuchsen danach waagerecht zur Seite (Sessel) und ragen nun senkrecht 15m in die Höhe. Diese außergewöhnliche Wuchsform ist durch Menschenhand entstanden. Man vermutet, dass diese Schwarzkiefern in jungen Jahren als Weidezaun dienten. Dazu wurden die Äste benachbarter Bäume zusammengebunden und auf diese Weise verformt. Seit 1958 als Naturdenkmal eingetragen.

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Der Speierling bei Saubersdorf

Im Jahr 1999 wurde dieser Speierling zum Naturdenkmal erklärt. Der Wildobstbaum darf ausschließlich zu wissenschaftlichen Zwecken geerntet werden. Früchte und Reiser werden in der forstlichen Bundesversuchsanstalt für eine Samenplantage gesammelt. Der Speierling wurde früher vor allem auf Streuobstwiesen gepflanzt und diente der Mostherstellung. Aus den Blüten entwickeln sich apfel- bis birnenförmige, 2 bis 4 Zentimeter große Früchte. Speierlinge entwickeln sich am besten in Einzelstellung.

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Eibe in Neunkirchen

Im Garten des Städtischen Museums Neunkirchen steht diese prächtige Eibe. Im Juni 1941 wurde der Baum (Taxus baccata) zum Naturdenkmal erklärt. Ihr Alter wird auf über 100 Jahre geschätzt. Leider kann man sie nur vom Grundstück der Evangelischen Kirche aus erblicken (Stockhammergasse).

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Edelkastanie bei Buchbach

Leider wurde diese beeindruckende Edelkastanie von der Liste der Naturdenkmäler gestrichen. Unverständlich! Dieser Baum befindet sich auf einem Privatgrundstück am Ende des Holzweges. Man kann sie jedoch auch vom nahen Wanderweg aus bewundern. 22m hoch, 14m Umfang, Alter 900 Jahre. Mit diesen Maßen ist sie einer der größten Baumriesen in Österreich. 1996 mußte die Kastanie von einem Baumchirurgen saniert werden.

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