Naturschutz

Beiträge zum Thema Naturschutz

Die Stieleiche an der alten Landstraße ist das einzige Naturdenkmal in Loipersbach. | Foto: NÖ Landesregierung

NATURDENKMAL: die Stieleiche von Loipersbach

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Die mächtige Stieleiche (Quercus robur) neben der alten Landesstraße zwischen Loipersbach und Seebenstein wurde am 24. Juli 1984 zum Naturdenkmal erhoben. Das Alter der Eiche wird auf rund 230 Jahre geschätzt. Die Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt - ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichenart. Der rubuste Baum aus der Familie der Buchengewächse wurzelt bis in erwa 1.000 Meter Seehöhe. In Sedimenten wurden zwölf Millionen Jahre alte...

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Die Rotföhre beim Friedhof ist Teil des historischen Kreuzweges von St. Valentin. | Foto: RAXmedia
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NATURDENKMAL: die Rotföhre von St. Valentin

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Die prächtige Rotföhre neben dem Friedhof von St. Valentin wurde nicht nur im November 1982 zum Naturdenkmal erhoben, sondern ist seit 1855 Teil des - vom Köttlacher Bauern Josef Morgenbesser errichteten - Kreuzweges, der bis zur 1685 zum Dank für das Ende der Pest erbauten Heiligenkreuzkapelle auf der Leimnitz führt. Dem Naturdenkmal wird ein Alter von rund 200 Jahren nachgesagt. Die Rotföhre ist auch als Waldkiefer (Pinus sylvestris) bekannt.

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Mächtig überragt die Schwarzkiefer den Wald am Eichberg. | Foto: NÖ Landesregierung
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NATURDENKMAL: die Schwarzkiefer am Eichberg

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Mächtig überragt die Schwarzkiefer (Pinus nigra subsp. nigria) die übrigen Bäume am Eichberg über Gloggnitz. Die Schwarzkiefer ist zwar auf der Liste der Naturdenkmäler aufgeführt, doch existiert kein Bescheid, der über den Zeitpunkt der Unterschutzstellung Auskunft geben könnte. Ein Plan vom 11. Februar 1980 zeigt den Standort des Baumriesen am Abfaltersgraben. Die Schwarzkiefer - auch als Schwarzföhre bekannt - kann eine Höhe von 45 Metern und ein Alter von 800 Jahren...

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Die Stieleiche von Vöstenhof ist eigentlich eine Traubeneiche, stellte die Umweltbehörde fest. | Foto: RAXmedia

NATURDENKMAL: die Traubeneiche von Vöstenhof

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Sie steht alleine auf einer Weide und verleiht damit der Landschaft ihr 'besonderes Gepräge', wie es im Bescheid heißt. Und das brachte der Eiche von Vöstenhof den Status 'Naturdenkmal' ein. Der prächtige Baum (Quercus rubur) wurde im Juni 1966 unter Schutz gestellt. Und vor zwölf Jahren stellte die Behörde nach einer Überprüfung der Blätter und Eicheln fest, dass es sich bei dieser Stieleiche eigentlich um eine Traubeneiche handelt - und der Schutzstatus für den...

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Die mächtige Fichte wurde 1977 zum Naturdenkmal erklärt. | Foto: NÖ Landesregierung

NATURDENKMAL: die Fichte von Neustift am Alpenwald

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). In Neustift am Alpenwald ragt an der steirischen Landesgrenze eine mächtige Fichte in den Himmel. Der Baumriese am rechten Ufer des Pöstlingbachs wurde bereits im April 1977 auf Grund ihres Alters und Aussehens zum Naturdenkmal erklärt. Bei ihrer Unterschutzstellung war die Fichte knapp 30 Meter hoch und geschätzte 150 Jahre alt. Noch heute beherrscht die alte Fichte ihre Umgebung.

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Die Wildgansfichte in Mönichkirchen erinnert an den Dichter, der hier gerne auf dem Bankerl saß und in die Steiermark schaute. | Foto: Land NÖ

NATURDENKMAL: die Wildgansfichte von Mönichkirchen

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). An der steirischen Landesgrenze zwischen Mönichkirchen und der Mönichkirchner Schwaig ragt die Wildgansfichte in den Himmel. Die mächtige Fichte wurde bereits im Mai 1936 zum Naturdenkmal erklärt und erinnert an den Dichter Anton Wildgans, der ab 1909 über 23 Jahre seine Sommer und Winter verbrachte. Wildgans fand im Hotel Windbichler, der Pension Erika und dem Haus der Wäscherin Plank Linderung seiner Leiden und Energie zum Schreiben. "Kirbisch oder Der Gendarm, die...

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Die Hainbuche ist wegen ihrer 'besonderen Schönheit' geschützt. | Foto: NÖ Landesregierung

NATURDENKMAL: die schönste Buche des Preinergebietes

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Die Hainbuche im Möselbachgraben zwischen Orthof und Luckerte Wand (Gemeinde Breitenstein) wurde bereits am 20. August 1953 von der Bezirkshauptmannschaft in Neunkirchen unter Schutz gestellt, quasi 'selig gesprochen'. Der Baum ist 'einer der schönsten Buchen des Preinergebietes', wie im Bescheid betont wird, und war damals schon über 20 Meterr hoch. Sein Alter wird auf rund 220 Jahre geschätzt.

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Die geschützte Sumpfwiese in Reichenau muss jährlich gemäht werden. Düngen ist verboten. | Foto: RAXmedia

NATURDENKMAL: die Sumpfwiese bei der Kletschka-Höhe

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Um den Schutz der Sumpfwiese bei der Kletschka-Höhe in Reichenau an der Rax gab es erbitterten, aber erfolglosen, Widerstand durch einen Miteigentümer, das verrät der Bescheid vom Jänner 1988: "Das Begehren von der Naturdenkmalserklärung abzusehen, wird als unzulässig zurückgewiesen." Die Sumpfwiese auf den Parzellen 8, 9 und 10 weist, so die Behörde, "einen außergewöhnlich großen Bestand des gefleckten Knabenkrauts, der Trollblume, des schwarzen Germar, der nickenden...

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Die Felswand bei der Hochstegbrücke ist charakteristisch für das Höllental. | Foto: RAXmedia

NATURDENKMAL: Felswand bei der Hochstegbrücke im Höllental

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Eine der Atem beraubendsten Passagen im Höllental in Reichenau an der Rax ist seit September 1984 als Naturdenkmal geschützt. Es ist die Feldwand an der Hochstegbrücke. "Die Felswand stellt eine der letzten noch weitgehend ursprünglich erhaltenen Felsformationen im Talbereich dar, die dem Höllental sein schluchtartiges Gepräge verleiht", heißt es im Bescheid der Naturschutzbehörde. Gut erkennbare nacheiszeitliche Erosionsspuren machen die geowissenschaftliche Bedeutung...

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NATURDENKMAL: die Rotbuche vom Neusiedlergrund

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). In welchem Jahr die prächtige geschlitztblättrige Rotbuche (fagus sylvatica laciniata) vom ehemaligen Neusiedlergrund in Gloggnitz ein Naturdenkmal wurde, ist auf dem alten verblassten Bescheid nicht mehr entzifferbar. Eine Karte, auf der das Naturdenkmal und das Jahr 1991 verzeichnet sind, dürfte lange Zeit nach dem blassen Bescheid angefertigt worden sein. Auch ohne Blätterschmuck wirkt der Baumriese majestätisch und erhaben. Da das Naturdenkmal auf einem...

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Weil die Platane "als gestaltendes Element ... eine besondere Bedeutung hat" wurde sie vor 36 Jahren unter Schutz gestellt. | Foto: RAXmedia

NATURDENKMAL: Die Riesenplatane von Neunkirchen

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Auch im Herbst ohne Blätterkleid ist diese Platane in Neunkirchen auf einem Privatgrundstück Ecke Urbangasse-Brevilliergasse ein Gigant. Der imposante Baumriese wurde im Juni 1979 in einem Bescheid an die damalige Brevillier-Urban AG zum Naturdenkmal erklärt. Damals war die Platane 20 Meter hoch und hatte 3,70 Meter Stammumfang. Noch heute dominiert die Platane den kleinen Park. Die Platanen (Platanus) gehörten bei den alten Griechen ihrem Götterchef Zeus und war daher...

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NATURDENKMAL: die Eibe im Museumsgarten

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Die prächtige Eibe im Garten des Städtischen Museums Neunkirchen in der Stockhammergasse 13 ist über ein Jahrhundert alt. Im Haus, dem ehemaligen Wohnhaus des Bürgermeisters und Arztes Dr. Emil Stockhammer (1840-1911), wurde 1931 das Museum eingerichtet. Im Juni 1941 wurde die Eibe (Taxus baccata) zum Naturdenkmal erklärt. Der Bescheid ist inzwischen verschollen.

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Zwillings-Nutka-Scheinzypresse beim Kalte Rinne Viadukt. | Foto: A. Prasch

NATURDENKMAL: die Scheinzypresse von Breitenstein

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Rund 150 Meter östlich der Kalten Rinne in Breitenstein ragt eine auffällige etwa 150 Jahre alte Zwillings-Nutka-Scheinzypresse neben der Landesstraße in den Himmel. Im März 1973 wurde das botanische Unikat in einem Bescheid an das Fürst Liechtenstein'sche Forstamt zum Naturdenkmal erklärt.

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NATURDENKMAL: die zweithöchste Sequoia Österreichs

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Im Park der Kuenburg in Payerbach ragt ein Sequoiabaum (Sequoia sempervirens) in den Himmel. Der Baumriese steht seit 1957 unter Naturschutz. "Da die sonst nur in Nordwestamerika beheimatete Sequoia ... dem Landschaftsbild eine besondere Prägung verleiht ... war sie zum Naturdenkmal zu erklären", heißt es in einem Dokument vom März 1957. Mit fast 40 Metern Höhe ist er der zweithöchste seiner Art in Österreich.

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Die Weißkiefer-Vierergruppe ist seit 1991 Naturdenkmal. | Foto: NÖLR
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NATURDENKMAL: vier Weißkiefern in Reichenau

BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Auf einem Privatgrundstück in der Hinterleiten in Reichenau ragen vier Weißkiefern (Pinus sabiniana) in den Himmel. Die prächtigen immergrünen Nadelbäume wurden im Julli 1991 zum Naturdenkmal erklärt.

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Die Blutbuche beim Schloss von Thernberg ist die Mutation einer Rotbuche. | Foto: NÖLR

NATURDENKMAL: die Blutbuche bei der Ruine Thernberg

Scheiblingkirchen-Thernberg (bs). Hoch über dem Ort Thernberg erhebt sich die - für Besucher nicht zugängliche - Burgruine Thernberg. Am Rand des historischen Turnierplatzes ragt eine uralte Blutbuche rund 35 Meter in den Himmel. Dieses Naturdenkmal ist zwar auf der Liste der niederösterreichischen Naturdenkmäler aufgelistet, nach Angabe der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen ist allerdings kein Bescheid mehr vorhanden.

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Die drei Schwarzföhren bei der Würflacher Kirche sind seit August 1951 geschützt. | Foto: RAXmedia

NATURDENKMAL: drei Föhren in Würflach

WÜRFLACH (bs). Am 8. August ist es 64 Jahre her, dass die drei Schwarzföhren bei der St. Anna-Kirche von der Bezirkshauptmannschaft in Neunkirchen zum Naturdenkmal erklärt wurden. Das mächtige Föhrentrio bildet mit der Pfarrkirche und der Herz-Jesu-Kapelle ein einzigartiges Ensemble aus Natur und Kultur. Das Gotteshaus wurde im 13. Jahrhundert als Wehrkirche anstelle einer romanischen Kirche errichtet.

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