Pflegenotstand

Beiträge zum Thema Pflegenotstand

Nach den OP-Verschiebungen meint der 84-Jährige: "Ich fühle mich wie ein Altpapier-Container, den man so schnell wie möglich loswerden will und einfach wegschiebt." | Foto: Simon Legner
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OP-Verschiebungen für 84-Jährigen
„Ich fühle mich wie ein Altpapier-Container."

Die drastischen Schilderungen der mehrfachen Verschiebung von OP-Terminen für einen 84-jährigen Mann in Innsbruck zeigen die aktuellen Probleme im Gesundheitssystem. "Der Satz meines Papas trifft mich ins Herz: 'Ich fühle mich wie ein Altpapier-Container, den man so schnell wie möglich loswerden will und einfach wegschiebt.'", schildert Wolfgang Ainetter seine Gefühlswelt. "Es fehlt an OP-Dienern und Anästhesisten. Es ist leider derzeit fast unmöglich, ein funktionierendes OP-Programm zu...

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  • Georg Herrmann
Der Pflegedirektor der Tirol Kliniken, Franz Mannsberger, kritisiert die Akademisierung im Pflegeberuf.

Pflegedirektor Mannsberger im Gespräch:
"Gehalt ist nur ein Thema"

Franz Mannsberger ist Pflegedirektor der Tirol Kliniken. Er sieht das Pflegepersonal derzeit am Limit. Wie sehr beeinträchtigt derzeit Omikron die Pflege in der Klinik? Franz Mannsberger: "Sehr. Über 100 Mitarbeiter sind nur durch COVID ausgefallen, aber es gibt natürlich auch andere Krankenstände. Und das mögliche Freitesten am fünften Tag funktioniert in den meisten Fällen nicht. Und einen Dienst trotz noch positiven Tests nach dem fünften Tag befürworte ich sicher nicht." Aber ein...

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  • Sieghard Krabichler
Der Pflegenotstand in Tirol ist nach wie vor aktuell. Die Tiroler Gewerkschaften prangern die Arbeitsbedingungen an und verlangen Verbesserungen. | Foto: ÖGB Tirol
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Pflege in Tirol
Pflegenotstand ist geblieben – Kundgebungen der Pflege

TIROL. Corona verschwindet aus den Gedanken der Leute, auch wenn die Zahlen weiter steigen. Was ebenso aus den Gedanken der Leute verschwindet, dass es immer noch einen extremen Pflegenotstand in Tirol gibt, auch das hat sich nicht über Nacht geändert.  20 Kundgebungen für VerbesserungenAuf insgesamt 20 Kundgebungen machten Tiroler Beschäftigte in Spitälern, Pflege-und Gesundheitseinrichtungen auf dringend notwendige Verbesserungen aufmerksam. Man wäre in der Pflege "ab absoluten Limit – und...

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Das Pflegepersonal ging zum wiederholten Male auf die Straße um auf den herrschenden Notstand hinzuweisen. | Foto: Michael Steger
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Pfleger auf der Straße
"Wer springt ein wenn das Personal abspringt?"

Seit Jahren arbeiten die Beschäftigten im Pflege- und Gesundheitsbereich am absoluten Limit – seit zwei Jahren auch darüber. Deshalb gingen sie in ganz Tirol auf die Straße und haben mit Spruchbannern auf denen unter anderem "Es ist Zeit zu handeln" zu lesen war, auf den Notstand in der Pflege aufmerksam gemacht.  INNSBRUCK. „Meine KollegInnen sind am absoluten Limit! Trotz enormem Personalmangel haben wir in allen Wellen die Pandemie gemeistert. Heute Nachtdienst morgen Tagdienst auf einer...

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