Rauhnächte

Beiträge zum Thema Rauhnächte

Im Winter begann für die Landbevölkerung die Zeit, in der sich das Leben in der Stube abspielte. Bereits vor der Wintersonnwende beginnt im Kärntner Brauchtum eine mysteriöse, mystische, von Geistern und Dämonen geprägte Zeit.
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Kärntner Bräuche
Zocklwerfen und Bettstattltreten

Mit dem Winter begann für die Landbevölkerung die Zeit, in der die Stube in den Lebensmittelpunkt trat. Die Arbeiten im Freien ruhen und der Bauer samt Familie ist ganz ans Haus gebunden. In dem sich zu Ende neigendem Jahr fanden die Menschen die Zeit, um sich mit den Geschichten ihrer Zeit zu beschäftigen. In der oft verklärten Winterzeit mit all seinen Entbehrungen und Mühen nahmen so viele der noch heute gepflogenen Bräuche ihren Anfang. KLAGENFURT. In Kärnten – wohl auch aufgrund seiner...

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Annemarie Herzog ist Expertin für das Räuchern, Autorin und stellt selbst Räuchermischungen her | Foto: KK/ Elke Schwarzinger
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Zwölf Tage der geschenkten Zeit

Die Rauhnächte haben eine ganz besondere Bedeutung. Diese werden mit der uralten Tradition des Räucherns unterstützt, die immer mehr in Vergessenheit gerät. Mit dem Weihrauch von Raum zu Raum gehen, ihn reinigen und den Zauber der Weihnacht Einzug halten lassen: Das ist ein Ritual, das auch heute noch viele pflegen. Doch eigentlich ist das ein übriggebliebenes Bruchstück einer uralten Tradition: Dem Räuchern in den Rauhnächten. Die Rauhnächte dauern von 24. Dezember bis 5. Jänner und wurden...

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  • Verena Polzer

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