Stainz

Beiträge zum Thema Stainz

Sophie Wippel erzählt gerne von früher – und das auch gerne im Dialekt.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Wer war denn da früher "hoferta"?

Sophie Wippel ist trotz ihrer über 90 Lebensjahre noch sehr rüstig. Gerne erzählt sie aus der Vergangenheit. Dass sie die heimische Mundart einsetzt, ist für sie eine Selbstverständlichkeit.  STAINZ. Wenn Sophie Wippel aus Stainz in der südoststeirischen Gemeinde Straden mit ihren mehr als 90 Jahren aus ihrer Jugendzeit erzählt, kommt immer wieder einmal das Wort „hoferta“ vor. Fragt man dann nach der Bedeutung jenes Dialektworts, erklärt die rüstige Stainzerin: „Hoferta bedeutet so viel wie...

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Das Tanzen ist die Passion von 
Evelyn Geiger.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Das "Umidrahn" geht Evelyn so richtig ab

Evelyn Geiger ist als Sekretärin bei Käfer Bau in Stainz bei Straden tätig. In ihrer Freizeit tanzt sie leidenschaftlich gern. „Ich sehne mich schon nach der ersten Schlagerparty nach Corona", erzählt sie. Dort will sie dann wieder so richtig nach Lust und Laune "umidrahn". Damit meint die Trautmannsdorferin schlicht und einfach das Tanzen. „Umidrahn" wird in der Region gerne als Synonym genutzt. Es leitet sich logischerweise von den Drehbewegungen beim Tanzen ab. Mehr Mundart gibt...

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Schon stolze 95 Jahre alt ist Franz Zangl aus Stainz.  | Foto: Karl Lenz
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Auf Steirisch
Der Franz ist schon ein wenig "terrisch"

Franz Zangl aus Stainz bei Straden hat vor wenigen Wochen seinen 95. Geburtstag gefeiert. Wenn man sich mit ihm unterhält, muss man sehr laut sprechen. „Ich bin schon so 'terrisch'", erklärt der rüstige Südoststeirer. Er führt die "Schwerhörigkeit" auf eine Explosion zurück, die er beim Stollenbau während des Zweiten Weltkrieges im ehemaligen Jugoslawien nur knapp überlebt hat. Damals hat er ein Auge verloren – einzelne Explosionsrückstände befinden sich noch heute in seiner Haut. Noch mehr...

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Marianne Zangl weiß viel von früher zu erzählen.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Das "Fostnhaun" war echte Knochenarbeit

Marianne Zangl aus Stainz bei Straden, sie wird im kommenden Jahr 90, erzählt oft von alten Zeiten und auch harter Arbeit. "Vor allem das Fostnhaun war für Frauen kaum zu bewältigen", blickt sie zurück. Das „Fostnhaun“ beschreibt das Umhacken im Weingarten, und zwar das erste im Frühjahr nach der Fastenzeit. „Drei bis vier Mal im Jahr wurde diese Arbeit im Weingarten verrichtet, Sense und Motormäher erleichterten erst später das Entfernen des Grases zwischen den Weingartenzeilen." Mehr Mundart...

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Gottfried Lackner erinnert sich zurück.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Nur der "Opfelhäppl" blieb übrig

Gottfried Lackner aus Stainz bei Straden kann sich noch sehr gut an seine Kindheit erinnern. Damals war man noch mit kleinen Präsenten zufrieden – so hatte man beispielsweise schon mit einem Apfel eine Riesenfreude. "Bei uns blieb vom Apfel nur mehr der Opfelhäppl übrig", erzählt Lackner. Er meint damit schlicht und einfach den abgenagten Apfelrest, den er früher bei seiner Arbeit als Hochspannungstechniker ganz einfach in der Natur entsorgt hat. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden...

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Energieberater Robert Frauwallner hat gerne was Gesundes am Teller.

Auf Steirisch: Der "Bouschn" will nicht schmecken

Das Steckenpferd von Robert Frauwallner, Mitarbeiter der Lokalen Energieagentur, ist das Feld der erneuerbaren Energie. Der Umweltgedanke und die gesunde Lebensweise spielen beim Stainzer auch in der Freizeit eine große Rolle. Bei Frauwallners gehört zu einer guten Mahlzeit auch ein Salat. Ein überreifes Exemplar nennt man im Stradener Raum auch "Bouschn". Der Mundartausdruck, der auch für einen "Strauch" steht, leitet sich von "Busch" ab. Noch mehr Mundart

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