Straßennamen

Beiträge zum Thema Straßennamen

Ein kurzer Weg für den Erfinder der Kurzschrift

2., Gabelsbergergasse Die Vereinsgasse mit der Pazmanitengasse Höhe 26 verbindet die Gabelsbergergasse. Benannt wurde sie 1886 nach Franz Xaver Gabelsberger (1789-1896), dem Begründer der deutschen Kurzschrift (Steno).

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Dem Weltumsegler neben dem Tabor

2., Hochstettergasse Die Hochstettergasse führt von Am Tabor zur Marinelligasse. Benannt wurde sie 1884 nach dem Forschungsreisenden Ferdinand Hochstetter (1829–1884). Von 1857 bis 1859 nahm er an der Weltumseglung der österreichischen Fregatte Novara teil.

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Für den Maler von Deckengemälden

2., Laufbergergasse Von der Schüttelstraße 5 zur Sportklubstraße führt die Laufbergergasse. 1889 wurde sie nach dem Maler Ferdinand Laufberger (1829–1881) benannt. Er fertigte die Deckengemälde im Kunst- und Naturhistorischen Museum.

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Eine kurze Gasse für den Künstler

2., Kurzbauergasse Von der Sportklubstraße zur Schüttelstraße bei Nummer 17 führt die Kurzbauergasse. Benannt wurde sie 1889 nach Eduard Kurzbauer (1840–1879). Der Künstler machte sich als Maler und Illustrator einen Namen.

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Leopoldstadt: Eine Wehr-Anlage trennt zwei Grätzel

2., Am Tabor Die Straße Am Tabor trennt das Volkert- vom Alliierten-Viertel. Benannt wurde der Straßenzug 1890. Im 15. Jahrhundert wurde hier zur Verteidigung gegen die Hussiten eine Schanze und Brücke errichtet, ein "Tabor".

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Der Ziegeleibesitzer als erster Hausherr

2., Aloisgasse Die Aloisgasse verbindet die Kleine Stadtgutgasse mit der Zirkusgasse. Benannt wurde sie 1858 nach dem Ziegeleibesiter Alois Miesbach (1790-1857), der im Zweiten Gründe kaufte und Häuser errichtete.

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Ein Kaufmann wurde zum Bezirks-Chef

2., Haasgasse Von der Krafft- zur Förstergasse für die Haasgasse. Benannt wurde sie 1885 nach dem Kaufmann Simon Anton Haas (1810–1879). Der Direktor der Ersten österreichischen Spar-Casse war von 1874 bis 1878 Bezirksvorsteher des 2. Bezirks.

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Die Schenkung eines Juristen

2., Robertgasse Von der Unteren Donaustraße bis zur Lichtenauergasse führt die Robertgasse. Benannt wurde sie 1862 nach dem Juristen Florent Edler von Robert (1795–1870), der 1856 an diesem Ort die Gründe für die Erbauung der ersten Häuser abtrat.

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Ein Freiherr sammelte für Österreich

2., Gredlerstraße Von der Lilienbrunngasse bis zur Taborstraße führt die Gredlerstraße. Benannt wurde sie 1897 nach Andreas Freiherr von Gredler (1802–1870), der 1866 patriotische Aktionen und Sammlungen organisierte.

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Der Adels-Treff als Namensgeber

2., Meiereistraße Die Meiereistraße führt von der Prater Hauptallee bis zum Handelskai. Benannt wurde sie nach der 1870 erbauten Meierei, zu der sie führte. Dieses Kaffeerestaurant war im 19. Jahrhundert ein Treffpunkt des Adels.

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Ein Hausschild als Namenspatron

2., Rotenkreuzgasse Die Rotenkreuzgasse führt von der Tandelmarktgasse bis zur Großen Pfarrgasse. Bis zum Jahr 1788 hieß sie Richtergasse. Danach wurde sie nach einem in der Gasse montierten Hausschild "Zum roten Kreuz" umbenannt.

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Eine Gasse für einen Gesellenverein

2., Vereinsgasse Von der Großen Stadtgutgasse bis Am Tabor führt die Vereinsgasse. Benannt wurde sie 1862 nach dem 1856 gegründeten Vereinshaus des katholischen Leopoldstädter Gesellenvereins.

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Eine Gasse ehrt zwei Menschen

2., Dr.-Natterer-Gasse Vom Handelskai bis zur Engerthstraße führt die Dr.-Natterer-Gasse. Benannt wurde sie 1916 nach Vater und Sohn: Naturforscher Johannes Natterer (1787–1843) und dem Arzt Johann Natterer (1821–1900).

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In Erinnerung an die Seifenschmelze

2., Schmelzgasse Von der Taborstraße zur Zirkusgasse führt die Schmelzgasse. Benannt wurde sie 1684 nach der hier stehenden Schmelze, in der Rinder- und Schaffett für die Herstellung von Seifen und Kerzen geschmolzen wurde.

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Eine Straße für den Physiker

2., Machstraße Vom Handelskai zum Elderschplatz führt die Machstraße. Benannt wurde sie 1960 nach dem Physiker und Philosophen Ernst Mach (1833–1916). Bis 1919 hieß der Bereich Maria-Josepha-Platz, nach der Mutter von Kaiser Karl I.

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Wo Affen, Fische und Krokodile waren

2., Vivariumstraße Von der Waschhausgasse bis zur Prater Hauptallee läuft die Vivariumstraße. Benannt wurde sie 1957 nach einem Aquarium das hier 1873 errichtet worden war. Später wurden hier auch Affen und Krokodile gezeigt. 1945 wurde die Anlage zersört.

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Eine Straße für den Schriftsteller

2., Jakov-Lind-Straße Von der Vorgartenstraße bis zum Praterstern führt die Jakov-Lind-Straße. Benannt wurde sie 2009 nach dem Schriftsteller, Maler und Schauspieler Jakov Lind (1927-2007), der eigentlich Heinz Landwirth hieß.

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2., Kafkastraße

Eine Straße für den berühmten Dichter Vom Handelskai zum Elderschplatz führt die Kafkastraße. Benannt wurde sie 1956 nach dem berühmten Schriftsteller Franz Kafka (1883–1924). Davor hieß der Weg Josef-Christ-Gasse.

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Eine Straße für den Steinmetz-Meister

2., Wohlmutstraße Von der Ausstellungsstraße zur Ennsgasse führt die Wohlmutstraße. Benannt wurde sie 1899 nach Bonifaz Wolmuet, dem Zunftmeister der Wiener Steinmetze. 1547 legte er einen Plan von Wien an.

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Dem Ortsrichter der Jägerzeile

2., Mayergasse Die Mayergasse verbindet die Praterstraße mit der Czerninstraße. Benannt wurde sie 1862 nach Matthäus Mayer (1761–1837}. Der Gärtner war von 1801 bis 1811 Ortsrichter der Jägerzeile.

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Eine Gasse für den Ortsrichter

2., Nickelgasse Die Nickelgasse verbindet die Franz-Hochedlinger-Gasse mit der Großen Schiffgasse. Benannt wurde sie 1872 nach Franz Nickel (1766–1833). Er war von 1823 bis 1833 Ortsrichter der Leopoldstadt.

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2., Negerlegasse

Die Negerlegasse verbindet die Lilienbrunngasse mit der Taborstraße. Benannt wurde sie 1862 nach dem Kaufmann Michael Negerle (1786-1859). 1841 ließ er das erste Haus in dieser Straße errichten. Aus: Lexikon der Wiener Straßennamen von Peter Autengruber, Pichler Verlag

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