Seit 1964 ein „rotes“ Bundesland
Seit 1945 gab es insgesamt fünf gewählte Landeshauptleute von der SPÖ und drei von der ÖVP. Die ersten freien Wahlen gewann die ÖVP mit Lorenz Karall an der Spitze. 1956 trat er nach schwerer Erkrankung zugunsten von Johann Wagner (ÖVP) zurück. Wagners Amtszeit endete 1961 aus gesundheitlichen Gründen. Mit seinem Nachfolger Josef Lentsch ging die Ära der ÖVP im Burgenland zu Ende. 1964 eroberte die SPÖ erstmals seit 1945 den ersten Platz – zunächst mit Hans Bögl, ab 1966 mit Theodor Kery, dem...