Tiroler Landestheater

Beiträge zum Thema Tiroler Landestheater

Susanne Langbein, Dale Albright, Lysianne Tremblay | Foto: TLT/Larl
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Hänsel und Gretel am TLT: Zuckersüßer Märchenstoff

Anette Leistenschneider inszenierte Humperdincks Märchenoper unglaublich kitschig. Und das ist gut so. Ja, was könnte man nicht alles in dieses Märchen hineininterpretieren. "Hänsel und Gretel", jeder kennt die Geschichte. Arme Kinder, Vater säuft, Mutter versucht die Familie durchzubringen, die Kinder übermütig, hungrig und das gute Ende beginnt mit "… und wenn sie nicht gestorben sind". Engelbert Humperdinck hat nach dem Libretto seiner Schwester und nach Vorlage der Gebrüder Grimm diese...

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Die Verantwortlichen des Landestheaters lassen sich gerne von der Kunst anstecken.
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Landestheater hofft auf erfolgreiche Spielzeit

In der Spielzeit 2014/15 warten wieder einige große Stücke auf das Tiroler Publikum. "Kultur mit Qualität gehört zu den Alleinstellungsmerkmalen Österreichs, und auch von Tirol", sagt der geschäftsführende Landestheater-Intendant Johannes Reitmeier bei der Präsentation des neues Programmes. Diese Tradition soll in der nächsten Spielzeit fortgeführt werden – und zwar noch erfolgreicher als in der letzten. Das Große Haus etwa sei in der laufenden Spielzeit zu 86 Prozent ausgelastet, erzählt...

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Wieland Satter sang den Amfortas, Joshua Lindsay und Marc Kugel als Gralsritter | Foto: Rupert Larl/TLT
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Parsifal als Opern-Hochamt

Ja, man darf Parsifal so inszenieren. Wenn die Besetzung passt und das Orchester in Hochform spielt. So wie am vergangenen Sonntag am Tiroler Landestheater. Gut. Viel Interpretationsfreiraum lässt Intendant Johannes Reitmeier mit seinem Parsifal nicht. Der Gralsritterschaft geht die Kraft aus, das verwundete Oberhaupt Amfortas will den Tod. Thomas Dörflers Bühnenbild verlegt die Szenerie im 1. und 3. Aufzug vor und in den Petersdom, die Ritter sind in katholischem Habit bekleidet, Erinnerungen...

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Susanna von der Burg (Erscheinung von Marie, Pauls verstorbener Gattin), Wolfgang (Schwaninger (Paul) | Foto: TLT/ Rupert Larl
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"Die tote Stadt" lebt weiter

Wie ein langer Gewittersturm brach Korngolds Musik über die Premierenbesucher. Grandios, verstörend, düster. Sie, Marietta ist eine "femme fatale", er, Paul, ist ein bigotter Biedermann. Dann treffen beide aufeinander und es folgen knapp drei Stunden Erotik, Drama, berührende Düsternheit aber auch pralles Leben, Lust, Liebe und Leidenschaft. Erich Wolfgang Korngolds Opernepos "Die tote Stadt" stand erstmals am Spielplan des Tiroler Landestheaters. Und eines vorweg: Selten besser kann eine...

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