Vierbergelauf

Beiträge zum Thema Vierbergelauf

St. Sebastian: Am Weg der Metnitztaler Traditionsgruppe
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Auf dem Weg ins Paradies
"Ich habe unerhört Lust auf noch viel mehr vom Gleichen" - Der Tag nach dem Vierbergelauf

1933 schrieb  Georg Graber, der Volkskundler, dass die Zahl der Vierbergler von Jahr zu Jahr abnimmt. In jenen Jahren gingen kaum mehr als drei bis vier Dutzend über die vier Berge. 1830 bis 1840 nahmen noch mehrere Tausend am Vierbergelauf teil. In Kürze, meinte der Volkskundler damals, dürfte dieser alte Brauch ganz eingehen. Er irrte sich: Schon Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre wuchs die Zahl der Pilgerinnen und Pilger stetig. Bald nahmen - wie schon 150 Jahre vorher - wieder...

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Seit über 30 Jahren dabei: Ewald Friesacher (77), Vierbergler aus Leidenschaft, beschäftigt sich auch mit der Geschichte dieser Wallfahrt.
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Härteste Wallfahrt im Alpenraum
Der Vierbergelauf

Beim Vierbergelauf soll es sich um eine bereits um 1500 erstmals beschriebene Wallfahrt über den Magdalensberg, Ulrichsberg, Veitsberg und Lorenziberg handeln. Obwohl es sich nicht um einen „Lauf“ im wörtlichen Sinn handelt. Ein Zuckerschlecken oder lockerer Spaziergang für Ungeübte ist er aber auf keinen Fall. Die Teilnahme am Vierbergelauf ist unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen heuer erlaubt. Der „Rundkurs“ über die vier Berge misst stolze 52 Kilometer, rechnet man die verschiedenen...

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Die Wallfahrer bei der Ankunft am letzten Berg, dem Lorenziberg | Foto: Johann Jaritz
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Vierbergelauf: So geht's auf den Magdalensberg

KLAGENFURT. In der Nacht von 16. auf 17. April startet nach alter Kärntner Tradition im Anschluss an die Mitternachtsmesse am Magdalensberg der Vierbergelauf. Er führt über den Ulrichsberg, den Veitsberg und den Lorenziberg und ist etwa 50 Kilometer lang. Der Postbus bringt die Wallfahrer auch heuer auf den Magdalensberg und nach dem Lauf wieder nach Haus! Aus Klagenfurt fährt der Postbus-Shuttle ab dem Busbahnhof zu jeder halben Stunde auf den Magdalensberg: Von 20.30 bis 23 Uhr mit einem...

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Auf der Wiese unter der Sörgerkirche werden die Vierbergler mit bunten Kirchenfahnen empfangen. [c] Franz Waditzer
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Vierbergelauf 2011: Die Wallfahrt und die Pilgermassen

1933 schrieb Georg Graber, dass die Zahl der Vierberger von Jahr zu Jahr abnimmt. In jenen Jahren gingen kaum mehr als drei bis vier Dutzend über die vier Berge. 1830 bis 1840 nahmen noch mehrere Tausend am Vierbergelauf teil. In Kürze, meinte Graber damals, dürfte dieser alte Brauch ganz eingehen. Er irrte sich: Schon Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre wuchs die Zahl der Pilger stetig. Bald nahmen - wie schon 150 Jahre vorher - wieder Tausende an der Wallfahrt teil und heuer, bei...

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Kirche am Magdalensberg (Nord-Ost Seite)
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Vierbergelauf hat schon Kult Status

Am 6. Mai um 0 Uhr ist es wieder soweit. Der traditionsreiche Vierbergelauf startet wie immer am Magdalensberg und geht über Ulrichsberg, Veitsberg und endet am Lorenziberg. Die 52 km lange Wanderstrecke hat es nicht nur wegen dem ca. 15 stündigen Dauermarsch in sich, sondern auch die Müdigkeit, die meistens in der Früh bis Vormittag einsetzt, macht einem zu schaffen. Ungeachtet all dieser Anstrengungen werden von Jahr zu Jahr immer mehr Anhänger dieser wohl schon zum Kult erhobenen Wanderung....

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Die beiden Seitenaltäre mit Hochaltar
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Wiederentdeckter Kult- und Kraftort

2010 erschien das Buch "Kraft- und Kultplätze in Kärnten: Phänomene, Orte und Ereignisse im Spiegel der Naturwissenschaft". Die Autorin Kerstin Martina Gansl hat einen sehr bedeutenden, wenn nicht den größten Kraftort Kärntens, schlichtweg übersehen. Der Weg der Vierbergler hat sich geändert Beim Vierbergelauf, der mit einem Gebet in der Filialkirche zur hl. Helena und hl. Maria Magdalena am Magdalensberg beginnt, führt der Weg bergab gegen Westen und bewegt sich auf einem dunklen und...

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Michi und Erich im Gatsch
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Vierbergelauf und das Wetter

Auch dieses Jahr wird es beim Vierbergelauf nur für wirklich Hartgesottene ein Vergnügen werden. Die Wetteraussichten sind nicht berauschend, denn es ist unbeständig von Regen bis Wolken alles angesagt. Aber auch, wenn es nicht regnet wird der Gatsch für dreckige Kleidung sorgen. Für alle die sich davon noch immer nicht abschrecken lassen, möchte ich noch ein paar Tipps mitgeben: Warme, regendichte (Ersatz-) Kleidung, trittfeste Schuhe und vorallem gute Laune mitnehmen, dann wird alles zum...

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