Zweitwohnsitz

Beiträge zum Thema Zweitwohnsitz

Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz kennt die Problematik der Zweitwohnsitze.
 | Foto: ÖVP
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Wie durchgreifen?
Debatte um Zweitwohnsitze am Wörthersee

FPÖ fordert mehr Strenge bei Kontrolle von Zweitwohnsitzen in Pörtschach/Wörthersee. Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz  (ÖVP) plädiert für differenzierte Sichtweise. PÖRTSCHACH/SEE. "Kalte Betten lassen nicht nur das gesellschaftliche Leben in den Gemeinden aussterben, sondern sind auch der schleichende Tod für den örtlichen Tourismus um den Wörthersee. Es gäbe also jeden Grund, bei illegalen Zweitwohnsitzen strenger durchzugreifen – es wird aber nicht gemacht, weil vielerorts der politische...

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Foto: Gemeinde Krumpendorf
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Petition an Kärntner Landtag
Nebenwohnsitzabgabe soll erhöht werden

Laut Statistik Austria sind in der Gemeinde Krumpendorf die Zweitwohnsitze innerhalb eines Jahres um über 21 Prozent angestiegen. Dieser starke Anstieg und die steigenden Kosten für die Bevölkerung führen aber zu einer massiven Erhöhung der laufenden Gebühren. Um diese abzufedern, wird der Kärntner Landtag dazu aufgefordert, die Nebenwohnsitzabgabe zu erhöhen. KRUMPENDORF. In Krumpendorf gibt es rund 3.500 Einwohner, etwas mehr als über 2.000 Hauptwohnsitze und über 913 Nebenwohnsitze. Der...

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In Maria Wörth hat fast die Hälfte der Einwohner einen Zeitwohnsitz | Foto: Georg Paganal

Zweitwohnsitze als Belastungsprobe

In den meisten Wörthersee-Gemeinden sind Zweitwohnsitze nicht gerne gesehen: Ortskerne oft sind dadurch gerade im Winter verwaist. Neues Raumordnungsgesetz wird heiß diskutiert. KLAGENFURT-LAND. Wer im Winter durch eine der Wörthersee-Gemeinden fährt, wird bemerken: Hier ist nicht sonderlich viel los. Schuld an ausgestorbenen Ortskernen sollen Zweitwohnsitze sein. Das Land Kärnten hat am 23. März ein neues Raumordnungsgesetz beschlossen, das u. a. auch das Problem der Zweitwohnsitze mindern...

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Maria Wörth hat die prozentuell meisten Zweitwohnsitze. Bgm. Adi Stark fordert Gerechtigkeit, wenn es zur Abgabenkürzung kommt | Foto: Posch

Gesetzesänderung ist abzuwarten

Für Zweitwohnsitze könnte man in Zukunft weniger zahlen. Für Gemeinden ist diese Einnahme allerdings budgetwirksam. (vp). Zweithausbesitzer haben oft ein teures Leben. Dreifach werden sie zur Kasse gebeten, denn neben der Zweitwohnsitz-Abgabe (im Jahr höchstens 660 Euro) fallen auch die pauschalierte Ortstaxe und die pauschalierte Nächtigungstaxe an. Letztere fließt in die Landeskasse, die anderen Abgaben kommen den Gemeinden zu. Der Verfassungsgerichtshof hat diesbezüglich nun Bedenken...

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In der Abenddämmerung bleiben auch viele Wohnungen dunkel: Vor allem die Seegemeinden verzeichnen naturgemäß eine hohe Anzahl an Zweitwohnsitzen | Foto: Privat

Abgabe federt nur einen Teil ab

Zu wenig Ertragsanteile bei hoher Anzahl an Zweitwohnsitzen: Entgegensteuern ist schwer. Der Kampf zwischen den Gemeinden um den Bürger nimmt zu. Nicht zuletzt, wenn es um die teilweise ungeliebten Zweitwohnsitze geht. Schließlich erhält jede Gemeinde für einen Hauptwohnsitz Ertragsanteile vom Bund (ca. 500 Euro pro Person), für Zweitwohnsitze seit 2006 eine Abgabe, die jedoch deutlich niedriger ausfällt. „In einem Single-Haushalt geht man davon aus, dass die Zweitwohnsitzabgabe 50 Prozent der...

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