Leutasch /Weidach

Der Kreithlift in Leutasch scheint gerettet

Für den Kreithlift in Leutasch schaut es diesen Winter gut aus.

LEUTASCH (harti). Unmittelbar vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe deutete vieles darauf hin, dass der Kreithlift in Leutasch wieder einmal gerettet ist und im kommenden Winter seine Runden dreht. Wie aus mehreren Quellen zu erfahren war, wurde am 17.Dezember in Gesprächen zwischen den Bergbahnen Leutasch GmbH, der Gemeinde und den neuen Eigentümern, einer Gesellschaft aus privaten Investoren, mit dem bisherigen Eigentümer Robert Krismer eine Einigung über den Verkauf erzielt.

Schlechte Karten für den Kreithlift im Sommer

Bekanntlich waren im Sommer dieses Jahres Verkaufsgespräche mit der Wörgler Pletzer-Gruppe gescheitert. Seither hat Krismer, der den Lift vor einigen Jahren von der Marcati-Gruppe übernommen hatte und dann nach hohen Investitionen und zwei Wintern, die keine Winter waren, in finanzielle Schwierigkeiten geriet, nach Investoren Ausschau gehalten. TVB und Gemeinde, die schon in der Startphase erhebliche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt hatten, sahen keine Möglichkeit mehr, Krismer zu helfen. Eine wichtige (Vermittler-) Rolle bei der jetzt gefundenen Lösung scheint Vizebürgermeister Stefan Obermeir gespielt zu haben. Er gilt seit langem als "Freund" des Kreithlifts und hält ihn für "eigentlich unverzichtbar" für den Tourismus in der Leutasch. 

Skibetrieb an Weihnachten

Nahrung hatten die Gerüchte über eine bevorstehende Wiederaufnahme des Liftbetriebs bereits bekommen, als Gerhard Lenz immer wieder als neuer Betriebsleiter genannt wurde. Das war allerdings im letzten Winter auch schon der Fall. Lenz jetzt gegenüber "Bezirksblätter": "Die Präparierung läuft. Wenn das Wetter mitspielt, haben wir ab Weihnachten Skibetrieb." Robert Krismer war für eine Stellungnahme zu dem Vorgang leider nicht zu erreichen.