2. Literaturfestival "fabula rasa" in Telfs
"Funkelnder Sprachwitz", eine Kultur-Karawane und archivarische Leidenschaft

Festliche Ausstellungseröffnung zum Thema Chronik & Archiv - Die analoge Festplatte der Gemeinde. GR Theresa Schromm, GR Larissa Pöschl, Ortschronistin Lena Burgstaller und die kulturigen "Macherinnen" Nadja Fenneberg und Maria Waldhart.
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  • Festliche Ausstellungseröffnung zum Thema Chronik & Archiv - Die analoge Festplatte der Gemeinde. GR Theresa Schromm, GR Larissa Pöschl, Ortschronistin Lena Burgstaller und die kulturigen "Macherinnen" Nadja Fenneberg und Maria Waldhart.
  • hochgeladen von Sabine Schletterer

"Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts", lautet das Motto  des heurigen Telfer Literaturfestivals "fabula rasa", welches am Donnerstag mit der Ausstellungseröffnung von Ortschronistin Lena Burgstaller und der Lesung von Markus Köhle seinen kulturigen Anfang nahm. 
TELFS (bine). Die "Liebe zum Buch und zum geschriebenen Wort", aber auch die Leidenschaft zum Sammeln und (Auf)Bewahren stehen hinter den ersten Veranstaltungen der "MacherInnen" (Bücherei & Spielothek Telfs) des zweiten Telfer Literaturfestivals "fabula rasa". 

Ausstellungseröffnung zum Thema Chronik & Archiv - Die analoge Festplatte der Gemeinde
"Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts", und auch Ortschronistin Lena Burgstaller versucht, nichts zu vergessen bzw. das Sammeln und Entsammeln im chronistischen Gleichgewicht zu halten. Mit der feierlichen Eröffnung am Donnerstag wurde die Ausstellung 
zum Thema "Chronik & Archiv – die analoge Festplatte der Gemeinde" gestartet, welche mit außergewöhnlichen, sehenswerten Telfer Erinnerungsstücken aufwartet. So sind verschiedenste Projektoren, alte Schulhefte oder ein Dorffest-Plakat aus dem Jahr 1988 zu sehen, sogar ein sozusagen "schimmliges" und daher nicht mehr zu restaurierendes Buch ist zu bewundern. Reminiszenzen an vergangene (Telfer) Zeiten.
Die Ausstellung kann von Donnerstag bis Samstag während der Öffnungszeiten des Museums besucht werden.

Markus Köhle und seine "Railjet-Saga" von "Bregenz bis übrigens"
Der Nassereither Autor Markus Köhle, der "zu einem kühlen Blonden selten "Nein" und zu einer Lesung immer "Ja" sagt (außer man lädt ihn am Tag seiner "fabula rasa"-Lesung zu einer Wortspende im Rahmen des Tiroler Gemeindetages ein), sorgte am Donnerstag vorlesend literarisch, poetisch, humoristisch und feinsinnig für ein Kultur-Feuer, dem man gerne als Ministrant mit einer "Torze" (Festtags-Kerze) gebührend Respekt gezollt hätte. Nach einem Kulturspaziergang von der Bücherei ins Noaflhaus unterhielt der Schriftsteller, Sprachinstallateur, Literaturzeitschriftenaktivist und Papa-Slam Österreichs mit Ausschnitten aus seinem aktuellen Roman "Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts". Helmuth Schönauer bezeichnet die Geschichte rund um den Protagonisten als eine "Railjet-Saga". Lukas, freiberuflicher Texter, reist zugfahrend durch Österreich, macht sich Gedanken über Ortsnamen und führt freiwillig und halbfreiwillig Reise-Konversationen, die mitunter auch in Rechenbeispielen enden können. Mit "funkelndem Sprachwitz", schwarzhumoriger Wortkunst und sublimen Interpretationen entführte Markus Köhle in vergangene Volkschul-Zeiten, outete Leoben als Stadtgemeinde mit dem "Tunnelblick-Studium", versetzte Imst in "Schemenhaft" bis zur "Verimstung" an der Tankstelle und lüftete das Geheimnis, warum Telfs seinen Namen trägt und nicht "Untermunde" heißt.
Eine literarische Exklusiv-Spaßreise, die den Autor als verdienten, ersten "Franz-Kranewitter-Preisträger" deklarieren würde. Und das trotz dem, dass es kein Buch über Nassereith gibt und auch keines geben wird.
Markus Köhle, ein wortkünstlerisches "Kultur-Würstchen", das "den ganzen Abend heiß blieb" und bei den vielen Besuchern für tosenden Applaus sorgte.

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