GR Mader: "Weiterbau wäre verantwortungslos"
TELFS (Me.). Die Obfrau des Telfer Überprüfungsausschuss, GR Angelika Mader, nimmt zur Insolvenz des Eishallenbetreibers wie folgt Stellung: "Die Insolvenz kam aus meiner Sicht nicht überraschend, sondern war zu erwarten. Der Projektwerber konnte genaue Kosten über die Errichtung und eine feste Finanzierungszusage nicht vorlegen", ist die Gemeindemandatarin verärgert. Mader betont außerdem: "Vor allem wurde ignoriert, dass eine solche Eishalle ohne jährliche Verluste nicht betrieben werden kann. In Innsbruck ist man froh, das leidige Problem losgeworden zu sein. Aber Telfs ist ein willkommener Friedhof für von Anfang an zum Scheitern verurteilte Projekte."
Mader weist hin, dass ein Weiterbau ohne genaue Betriebsrechnung und verbindliche Klärung, wer die jährlich anfallenden Defizite trägt, "völlig verantwortungslos" wäre. "Nach Vorliegen der genauen Zahlen sollten die Bürger darüber abstimmen, ob dieses Projekt weiterbetrieben werden soll und, ob sie sich ein solches Verlustobjekt in der Zukunft leisten wollen oder nicht", fordert die Gemeinderätin.
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