Hörtenberger Schützen bei Gedenkfeier in Mantua

Die Schützen des Bataillon Hörtenberg (Mitte Kdt. Mjr. Stephan Zangerl) in Mantua. | Foto: Manfred Weiß
  • Die Schützen des Bataillon Hörtenberg (Mitte Kdt. Mjr. Stephan Zangerl) in Mantua.
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Zu einem ganz besonderen Ausrückungstermin wurde die vom Kommandanten des Schützen-Bataillon Hörtenberg, Major Stephan Zangerl, organisierte Fahrt am 20. Februar nach Mantua.
Schützen und Marketenderinnen aus Oberhofen, Flaurling, Inzing, Reith, Oberperfuss und Telfs reisten in die geschichtsträchtige Stadt, um an der vom Schützenbezirk Burggrafenamt-Passeier durchgeführten Andreas-Hofer-Gedenkfeier in der ehemaligen Zitadelle teilzunehmen und trugen dabei die Jungschützenfahne mit.
Nach der Aufstellung der Formationen am Piazza Porta Giulia wurde die Meldung und Ehrenabschreitung durchgeführt, es folgte der Einmarsch zum Park in der ehemaligen Zitadelle, dem Standort des Andreas-Hofer-Denkmals. Dort begann am Sterbeort Andreas Hofers der erste Teil der Gedenkfeier mit der Begrüßung durch Bezirksmajor Andreas Leiter Reber. Es folgten die Gedenkmesse, zelebriert von Landeskurat P. Christoph Waldner und mitgestaltet von der Musikkapelle Obermais , Grußworte vom Vertreter der Gemeinde Mantua und schließlich die beeindruckende Gedenkrede des Schützenkameraden Dr. Siegfried de Rachewiltz. Dabei ging es um Frage, wie aktuell Andreas Hofer heute noch wäre und welche Lehre man aus den Ereignissen von 1809/10 ziehen könne. Hier ein Auszug:
„Andreas Hofer (…) und seine Landesverteidiger haben 1809 für ihre Werte gekämpft, für ihre Vorstellung von Freiheit, Religion und für die in der alten Tiroler Verfassung verbrieften Rechte des Tiroler Volkes, das heißt für ihre Vorstellung von Selbstbestimmung.“
Nach der Kranzniederlegung und der Ehrensalve durch die Schützen aus Burggrafenamt ging es mit dem Bus zum Piazza Sordello, dem Schauplatz des zweiten Teils der Gedenkfeier. Von dort folgte der Abmarsch zum Palazzo d’Arco, in welchem Hofer der Prozess gemacht wurde. Mit den Grußworten des Museumsdirektors, der Kranzniederlegung an der Gedenktafel, dem Abspielen der Tiroler Landeshymne und den Dankesworten von Bezirksmajor Andreas Leiter Reber war der offizielle Teil der Feier beendet.

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