Ice-Art-Arena wird fertiggebaut

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TELFS (sz). Das Tauwetter in der Eishalle scheint vorbei gezogen zu sein. Vergangene Woche wurde nach mehreren zähen Verhandlungsrunden ein Urteil gefällt: die ganzjährige Eishalle, Ice-Art-Arena, wird fertiggestellt. Wie bereits in der jüngsten Gemeinderatssitzung erwogen, wird die Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH, kurz OSVI deren Gesellschafter das Land Tirol und die Stadt Innsbruck sind, in die bestehende Gesellschaft von Dr. Ganner einsteigen.
"Somit ist die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Eishalle sichergestellt", meint Telfer Gemeindechef Christian Härting und fügt an: "Für die Gemeinde Telfs ändert sich nichts. Die vereinbarten Konditionen wie die Rückbaugarantie des Landes bleiben aufrecht. Uns war von Anfang an wichtig, dass für Telfs kein Risiko besteht. Das wird auch weiterhin so sein." Die Marktgemeinde zahle nach wie vor keinen Cent in das Projekt, meint Härting.
Auch die Landespolitik meldet sich zu diesem Thema zu Wort: "Das war für uns wie ein dreifacher Rittberger am Verhandlungstisch. Aber wir alle gemeinsam haben etwas bewegt, um eine dringend notwendige Forderung für einen zukunftsfähigen Tiroler Eissport, insbesondere den Nachwuchs in dieser Sportart, doch noch verwirklichen zu können", meint etwa Sport-LR Thomas Pupp. Auch LR Patrizia Zoller-Firschauf engagiert sich: "Aufgrund der sehr straffen und kostensparenden Abwicklung der YOG 2012 wurde nicht das gesamte Budget der ersten Olympischen Jugend-Winterspiele aufgebraucht. Nun wird geprüft, ob ein Teil dieses Geldes über die OSVI als Zuschuss für die Investition in Telfs zur Verfügung gestellt werden kann“, erklärt die Landerätin. Nach wie vor scharfe Kritik kommt von der FPÖ. Sie fordert die Innsbrucker Stadtregierung auf kein Geld in das Telfer "Monsterprojekt" zu investieren.

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