Alltagsgeschichten von Elizabeth T. Spira
Staatstheater-Alltagsgeschichten im Treibhaus-Garten
Das Staatstheater Innsbruck lädt seit der Premiere am 6.1.24 im Treibhaus zu wunderbar grotesk ver- und aufgearbeiteten Alltagsgeschichten von Elizabeth T. Spira.
IBK. "Am Anfang sind sie alle schean", "Herr und Frau Österreich" auf der Suche nach dem Glück. Egal, ob sie eben jenes im "schönsten Garten der Welt", also im "Garten Österreich" suchen oder in der "Fundgrube", in der man mitunter auch Telefonnummern von Frauen findet, denn ER will ja schließlich und dann auch endlich sein Glück mit einer Gefährtin finden.
Man(n) oder Frau begibt sich vielleicht auch am Balaton auf die Suche, aber da ist es "viel zu heiß" und auch so voll und dann die ganzen Deutschen...
Jedenfalls lässt die österreichische Seele entsprechend dem "Naturgesetz" oft tief blicken, so tief, dass man fast "streitsüchtig", ohnmächtig, "vogelgezwitscher-selig", politischer Mitläufer oder Briefe-Schreiber werden könnte.
Elizabeth T. Spira gelang es in der über Jahrzehnte entstandenen Dokumentationsreihe
„Alltagsgeschichten“ ein buntgefächertes, skurriles, intimes Bild von den irgendwie "heimatlosen" und extrem "liebesbedürftigen" Menschen in Österreich zu schaffen.
Unter der bemerkenswerten und ausgereiften Regie von Susi Weber bringt das "Staatstheater" seit der Premiere am 6.1.24 im Treibhaus in Innsbruck eine sagenhaft komische, erschütternde, gesellschaftskritische und schwarzhumorige "theatrale Umsetzung" einer Alltagsgeschichten-Sammlung auf die Bühne.
Oliver Burkia, Carmen Gratl, Ute Heidorn und Frederick Redavid halten der Gesellschaft schonungslos und ungeniert den Spiegel vor, bis einem vor lauter ERKENNtnis fast das Lachen im Hals stecken bleibt
Weitere Vorstellungen: Do 08.02.2024, Fr 09.02.2024, Do 15.02.2024, Fr 16.02.2024, Fr 01.03.2024 und Sa 02.03.2024; jeweils 20:00 Uhr.
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