Neujahrskonzert der Musikkapelle Inzing
Fulminanter Start ins Jubiläumsjahr der Musikkapelle INZING

Neujahrskonzert der Musikkapelle Inzing | Foto: Freigeistin Fotografie
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Anstelle des traditionellen Cäciliakonzerts wagte sich die Musikkapelle Inzing erstmals an ein großes Neujahrskonzert, mit dem das Jubiläumsjahr des 200-jährigen Bestehens eingeleitet wurde. Und die intensiven Proben in der auch sonst mit zahlreichen Auftritten gespickten Vorweihnachtszeit haben sich gelohnt!

Unter der bewährten organisatorischen Leitung von Obfrau Verena Wild gestaltete die MK Inzing diesen Abend zu einem ganz besonderen Ereignis. Rosen für die Besucherinnen, Glücksbringer für alle und dazu ein musikalisches Feuerwerk, entzündet von Kapellmeister Franz Eller. Zu Beginn verzauberte Hannah Holzknecht das Publikum mit einem eigens gereimten Neujahrsgedicht.

Musikalisch eröffnet wurde im bis auf den letzten Platz besuchten Telfer Rathaussaal mit der bekannten Fächerpolonaise von Carl M. Ziehrer, zu der ein Ballettensemble der Landesmusikschulen Wipptal und Telfs eine elegante Tanzeinlage bot.

Nach der „Italienischen Lustspiel Ouvertüre“ von Ted Huggens musizierten sich acht Blockflötenkinder von der Musikschulen Wipptal und Südöstliches Mittelgebirge mit „El Cóndor pasa“, begleitet von der MK Inzing, in die Herzen des Publikums.

Souverän und technisch perfekt präsentierte Lino Schuler das schwierige Saxophon-Solo „Csárdás“ von Vittorio Monti, ehe Kpm. Franz Eller seinen eigens zum Vereins-Jubiläum komponierten Marsch „Marcia per la Pace“ zur Uraufführung brachte.

Vor der Pause wurde Oswald Müller für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt, ebenso wie Magdalena Abenthung für 10 Jahre.

Im zweiten Teil des Abends lag der Schwerpunkt auf Lateinamerika: Franz Ellers Konzertmarsch „Tirol – Brasileiro“ und ein rassiges Samba-Potpourri von Manfred Schneider gehörten ebenso dazu wie das von Annina Höllrigl gefühlvoll vorgetragene Gesangssolo „Don’t cry for me, Argentina“ aus dem bekannte Webber-Musical. Wilfried Rogl schließlich entführte das Publikum mit dem „Wolga-Lied“ von Franz Lehar in die Welt der Operette, ehe das Programm – wie es sich für ein Neujahrskonzert gehört – mit dem Donauwalzer beendet wurde, wiederum tänzerisch vom Ballettensemble begleitet.
Das begeisterte Publikum forderte mit „Standing Ovations“ Zugaben ein und durfte dann auch gleich beim Radetzky-Marsch weiter mitklatschen.

Mit dem Duett „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ und dem bekannten Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ zu Ehren des kürzlich verstorbenen, ehemaligen Landeskapellmeisters Florian Pedarnig ging ein stimmungsvoller Abend zu Ende.

Den Inzinger MusikantInnen ist mit diesem Konzert ein würdiger Start in ihr Jubiläumsjahr gelungen. Sie gönnen sich jetzt aber keine Pause und stehen organisatorisch schon inmitten der Vorbereitungen für das Bezirksmusikfest in Inzing vom 6. bis zum 9. Juli 2023.

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