Inzinger Jungschützen beleben Brauch des Ratschens

Betreuer Albert Maurer und Ehrenleutnant Alois Kranebitter unterstützten tatkräftig den Bau der Ratschen. | Foto: Manfred Weiß
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  • Betreuer Albert Maurer und Ehrenleutnant Alois Kranebitter unterstützten tatkräftig den Bau der Ratschen.
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Ungewohnte, aber doch traditionelle Töne waren in der Karwoche in Inzing zu hören. Die Jungschützen der Kompanie Inzing gingen heuer erstmals mit ihren selbst gebauten Ratschen durchs Dorf, um die Kirchenglocken zu ersetzen.
Bevor es aber so weit war, hieß es für die Kinder und Jugendlichen aber, fleißig zu arbeiten: Unter fachkundiger Anleitung von Ehrenleutnant Alois Kranebitter und ihrem Betreuer Ojr. Albert Maurer trafen sich fast 20 Jungmarketenderinnen und Jungschützen mehrmals im Werkraum der Mittelschule, um ihre Osterratschen selber zu bauen.
Am Karfreitag war es dann soweit: Kurz vor sechs Uhr in der Früh, als die Kirchenglocken der Legende nach schon in Rom waren und das erste Angelusläuten zu ersetzen war, machten sich die Jungschützen in mehreren Gruppen auf den Weg, um im Dorf und den Weilern Eben, Toblaten und Hof ihre Ratschen „erklingen“ zu lassen. Weitere Einsätze folgen der Tradition gemäß um zwölf und 18.30 Uhr sowie am Karfreitag um 15 Uhr.
Zum Abschluss traten die Jungschützen am Samstagabend noch einmal an, um – zum Viertelläuten und zum Zusammenläuten – die Gläubigen zur Osternachtsfeier zu rufen. Nach der Hl. Messe gab es dann eine reichhaltige Jause, zu der Pfarrer Mag. Josef Scheiring die Jungschützen und ihre Begleiter ins Widum lud.

Betreuer Albert Maurer und Ehrenleutnant Alois Kranebitter unterstützten tatkräftig den Bau der Ratschen. | Foto: Manfred Weiß
Krönender Abschluss: Jungschützen und -marketenderinnen bei der Osternachtsfeier am Karsamstag. | Foto: Manfred Weiß
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