Sport

Wochen der „Wahrheit“ stehen den Telfer Handballerinnen bevor

Nachdem die Telfer U17 Mädels zu Ostern beim Beach-Handball Cup in Jesolo mit einem 2. und einem 5. Platz gehörig aufgezeigt haben, stehen nun in der U17 Liga Südtirol/Trentino die alles entscheidenden Matches an.

TELFS. Ein erster Schritt in Richtung Meistertitel wurde trotz des Fehlens der Leistungsträgerinnen Lea Rettenbacher, Lena Waldhart und Lucia Lassnig mit einem harterkämpften 33:25 (16:13) Sieg gegen den SSV Brixen getan. Der Tabellenvierte SSV Brixen machte es am Sonntag den ersatzgeschwächten Telferinnen nicht leicht, wollte aus dem Fehlen der Telfer Stammspielerinnen Kapital schlagen und ging hochmotiviert ans Werk. Die Tirolerinnen zeigten aber Charakter und traten als verschworene Einheit auf. Die Routiniers Katharina Bacher und Hanna Ebenbichler schlüpften in die Führungsrolle, an ihrer Seite steigerten sich die in die Mannschaft nachgerückten Nachwuchsspielerinnen zu beachtlichen Leistungen und legten allesamt eine Talentprobe ab.

Erschwerte Bedingungen

Zielstrebig agierte die gesamte Mannschaft in der Abwehr, in der sich die stürmisch angreifenden Südtirolerinnen immer wieder verfingen. Im Angriff konnte sich UHT Telfs/Meinhardinum auf die Wurfstärke von Katharina Bacher (16 Tore) und Hanna Ebenbichler (8 Tore) verlassen. Mit Fortdauer des Spiels legten auch die jungen Telfer Nachwuchsspielerinnen ihren Respekt vor den Gegnerinnen ab und leisteten mit sehenswertern Treffern ihren Beitrag zum letztendlich verdienten 33:25 Sieg.
Nun stehen noch die Spiele gegen Taufers und Schenna sowie gegen die unmittelbaren Titelkonkurrenten ASC Laugen (7.5.2023) und ASV Kaltern (13.5.2023) an. Weil Topscorerin Lea Rettenbacher voraussichtlich verletzungsbedingt fehlen wird, müssen die Telfer Mädels unter erschwerten Bedingungen in diesen „Wochen der Wahrheit“ noch mindestens fünf Punkte holen, um den ersten Titel in einer überregionalen Liga abzusichern.

Stimme zum Spiel

Trainer Hubert Hotter:

„Diesen wichtigen Sieg hat sich unser ersatzgeschwächtes Team mit einer tollen und geschlossenen Mannschaftsleistung richtiggehend erkämpft. Dass die Mischung aus routinierten Spielerinnen und jungen Nachwuchskräften letztlich so gut funktioniert hat, stimmt mich für die anstehenden Spiele optimistisch und bestärkt uns in unserem Vorhaben, junge Talente durch mehr Einsatzzeiten in ihrer Entwicklung gezielt zu fördern.“