Alte Saline Pernerinsel Hallein
Alte Saline wird großzügig saniert

- Die Abbrucharbeiten haben schon begonnen.
- hochgeladen von Josef Wind
Die Salinengebäude sind wichtige Zeugen der einstigen Salzproduktion am Dürrnberg und die Verarbeitung des „weißen Goldes“ auf der Pernerinsel. Bereits beim letzten Weihnachtsmarkt waren aus Sicherheitsgründen verschiedene Räumlichkeiten geschlossen. Nun wird die Alte Saline sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand gebracht und Teile davon wieder in den historischen Zustand gebracht.
HALLEIN. Auf der Altstadt-Seite haben bereits die Arbeiten begonnen. Hier wurde seinerzeit der Raum so hoch aufgeschüttet, dass die Waggons von oben beladen werden konnte. Ältere Semester werden sich noch erinnern, dass es bis zum Bahnhof eine Gleisanbindung gab. Diese Aufschüttungen und auch jene auf der Ostseite (Salzlager) werden nun entfernt und das ganze Erdgeschoß in den Urzustand gebracht und barrierefrei gestaltet. Anschließend wird in Brandschutz, elektrischen Leitungen, Fluchtwege, Beleuchtung und WC-Anlagen investiert sowie ein Lift eingebaut. „Offen ist noch, was das Bundesdenkmalamt vorschreibt“, so Bürgermeister Alexander Stangassinger. Die Abbrucharbeiten belaufen sich auf rund 130.000 Euro, der Rest wird in die Sicherheit investiert.
Hohe Investitionen
Bei der Gemeindevertretung letzte Woche – Architekt Wolfgang Huber präsentierte die Pläne - wurde ein Grundsatzbeschluss gefasst, die Kostenschätzungen belaufen sich auf zwei bis drei Millionen Euro. Die Grünen enthielten sich der Stimme, „da wir einfach vor Tatsachen gestellt wurden, ohne dass das Thema in den Ausschüssen behandelt und diskutiert wurde“, so Wilfried Vogl. Architekt Huber betonte noch, dass der hölzerne Dachstuhl normgerecht saniert wird. Der Vorschlag, eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, ist aus statischen Gründen nicht möglich. „Mit der kompletten Sanierung erhöhen wir auch die Nutzungsmöglichkeiten der historischen Salinengebäuden und der Pernerinsel“, so Bürgermeister Alexander Stangassinger. Von den Umbauarbeiten nicht betroffen ist die Festspielbühne, diese befindet sich bereits auf dem Stand der Technik.



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