Die "Stimme Halleins" wurde 80
Journalistenlegende feierte 80er
Mit Odo Stierschneider feierte vor wenigen Tagen eine Zeitungslegende den 80. Geburtstag, zu der viele Freunde und Weggefährten ins Keltenmuseum in Hallein kamen.
HALLEIN. 1952 gründete sein Vater Edmund Stierschneider die „Halleiner Zeitung“, um mit ihrer Hilfe erfolgreich die Gründung des Bundesgymnasiums Hallein durchzusetzen. Odo Stierschneider absolvierte die Ausbildung zum Buchdrucker und Typograf beim „Berchtesgadener Anzeiger“ und besuchte die Meisterklasse für Druck- und Reprotechnik an der „Graphischen“ in Wien, ehe er 1971 die "Halleiner Zeitung" übernahm und diese bis 1996 führte, ehe sie eingestellt wurde.
Viele Projekte unterstützt
Odo Stierschneider prägte für seine Zeitung den Begriff des konstruktiven und mitgestaltenden Journalismus. "Ohne Halleiner Zeitung gäbe es heute kein Kurzentrum Vigaun" - betonte immer wieder dessen Gründer, Ing. Karl Rödhammer, der trotz massiver Proteste nicht aufgab und das Projekt durchzog. Heute ist das Medizinische Zentrum nicht mehr wegzudenken. Ebenso unterstützte die "Halleiner Zeitung" das Brennhoflehen Kuchl, wo ebenfalls kräftig dagegen mobil gemacht wurde. Heute ist es zu einer unverzichtbaren Institution geworden. Odo Stierschneider half damals auch entscheidend bei einer Bausteinaktion für das in finanzielle Schwierigkeiten geratene Keltenmuseum mit und kaufte für das unansehnliche Gruber-Grab eigenhändig drei schmucke Grablaternen. Das Kinderdorfhaus in Rehhof wurde mit Unterstützung der "Halleiner Zeitung", Kiwanis und Raiffeisen errichtet.
Festspiele Pernerinsel
Viele werden sich noch an die Beleuchtung des "Kleinen Barmsteins" bei besonderen Anlässen durch Odo Stierschneider erinnern. Er kämpfte mit seiner Zeitung auch für die Festspiele auf der Pernerinsel und gründete mit verantwortungsvollen Bürgern die "Freunde der Festspielstadt Hallein", "Celtic Heritage - die Freunde des Keltenmuseums" und den Kiwanis-Club Hallein, deren Ehrenpräsident er ist. Das ist nur eine kleine Auswahl aus den vielfältigen Aktivitäten der Zeitungslegende Stierschneider, der - wie es Bürgermeister Maximilian Klappacher betonte - zum "Gewissen und zur Stimme Halleins" wurde. Auch das Bezirksblatt gratuliert zum "Runden".
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