Thomas E. Stadler und Helena Adler
"unterwex" im Kunstraum

- Helena Adler mit ihrem neuen Buch.
- hochgeladen von Josef Wind
In der Galerie Pro Arte am Schöndorferplatz in Hallein präsentieren Thomas E. Stadler und Helena Adler ihre aktuellen Werke. Auseinandersetzungen mit dem Verhältnis Mensch-Natur bilden die inhaltliche Klammer.
HALLEIN. Helena Adler zeigt eine Serie von Siebdrucken zur Tschernobyl-Thematik und Malereien zum Sujet der Gasmaske, die inszenierten Fotografien mit dem Titel „Der präparierte Mensch“ sowie Arbeiten zum Thema Umwelt, Klimakrise, Nuklearkatastrophe und Vanitas. Die gebürtige Oberndorferin ist nicht nur Künstlerin, sondern auch eine erfolgreiche Autorin. Mit ihrem letzten Roman „Die Infantin trägt den Scheitel links“ war sie für den Österreichischen und Deutschen Buchpreis nominiert.
Umweltthematik in Bildern
Die Arbeiten „würm“ und „unterwex“ von Thomas E. Stadler nehmen gemalt Stellung zur Umweltthematik: Die Gletscherschmelze in den Tauern und deren Auswirkungen auf die gesamte Salzachregion werden im Biedermeier Idyll kommentiert. Der Lebens- und Gesellschaftsentwurf der Waldbesetzer im Hambacher und Dannenröder Wald wird posthum illustrativ zum Kulturdenkmal erklärt. Die Werke des 59-jährigen waren schon in ganz Europa und in Amerika zu sehen, außerdem erhielt Stadler zahlreiche Kunstpreise.
Begleitveranstaltungen
Die Ausstellung in der Galerie Pro Arte, zur Vernissage sprach Martina Berger-Klingler, ist bis 18. Dezember zu sehen. Dazu gibt es mehrere Begleitveranstaltungen. Am Freitag, 26. November führen um 16 Uhr Thomas Stadler und Helena Adler durch die Ausstellung. Im Anschluss um 17 Uhr liest Helena Adler in der Stadtbücherei aus ihrem zweiten Roman „Die Infantin trägt den Scheitel links.“ Ihr Werk wurde überdies vom Toihaus Theater adaptiert, die Schauspielerinnen Miriam Klebl, Nicola Schößler und der Musiker Benjamin Lageder bringen die Performance für einen Abend – am Donnerstag, den 16. Dezember um 19.00 Uhr – im kunstraum pro arte auf die Bühne.



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