Eishockey – die schnellste Mannschafts-Sportart der Welt
Bei den Halleiner Chiefs wird Eishockey gelebt
Eishockey – die schnellste Mannschafts-Sportart der Welt hat seine Ursprünge in Kanada. Bereits im 16. Jahrhundert wurde ein Vorläufer des heutigen Sports gespielt und 300 Jahre später fand das erste offizielle Eishockey-Match statt. Heute gibt es unzählige Teams auf der ganzen Welt, aber nur ein Einziges im Tennengau, nämlich den seit 1995 bestehenden EC Hallein Chiefs.
HALLEIN. "Eishockey ist Teil meines Lebens. Ich lebe diesen Sport seit fast 45 Jahren als Spieler und Trainer", sagt Peter Eibenberger, Trainer der Halleiner Chiefs, die in der höchsten Liga Salzburgs – Salzburger Eishockeycup Division 1 – spielen. Der ehemalige Bundesligaspieler – für den HC Salzburg – beschreibt Eishockey als einen "interessanten, rassigen Sport, der auch ganz einfach ist, wenn man eine gewisse Spielintelligenz mitbringt."
Ursprung in Kanada
Bereits im 16. Jahrhundert wurden die ersten Vorläufer des modernen Eishockeys in Nordamerika gespielt. 300 Jahre später kamen dann die Engländer nach Kanada und entdeckten die Eisfläche als Spielstätte und Schlittschuhe und Schläger als Ausrüstungsgegenstände. 1875 fand in Montreal das erste offizielle Eishockey-Spiel der Geschichte statt."Es ist die schnellste Mannschafts-Sportart der Welt. Dazu kommt die gewisse Härte, die der Sport mitbringt", erklärt Eibenberger, der erst mit 15 Jahren zum Vereins-Eishockey kam. Mit 18 schaffte er den Sprung zur ersten Mannschaft. Er streicht auch das Gemeinschaftsgefühl im Eishockey heraus. "Unsere Spieler sitzen nach jedem Training und Spiel noch lange beisammen, das gehört einfach dazu. Du musst den Sport leben."
Auftakt verschlafen, dann Charakter gezeigt
Vor rund vier Wochen begann die neue Spielzeit für die "Chiefs" mit dem Auswärtsspiel beim SV Schüttdorf. "Es haben uns einige Leistungsträger gefehlt und dieses Spiel haben wir einfach verschlafen", sah Eibenberger von seinen Mannen keine Gegenwehr. Am Ende mussten die Tennengauer mit einer 2:5-Niederlage wieder nach Hause fahren.
Am vergangenen Samstag stand dann das zweite Saisonspiel auf dem Programm. Es ging gegen den Aufsteiger aus Tirol, EHC Nuaracher Bulls. Die Halleiner kassierten in Überzahl zwei Gegentreffer binnen sechs Sekunden. "Das war abnormal", hatte selbst der Trainer mit seiner langjährigen Erfahrung so etwas noch nie gesehen. Doch seine Truppe erfing sich und gewann das zweite Drittel mit 5:0. Auch im Schlussabschnitt wurde weiter Gas gegeben und am Ende schaute ein 10:4-Sieg heraus. "Nach dem 3:2 ist es dahin gegangen. "Wir haben gegen einen unguten Gegner, der sehr hart agierte, klasse gespielt und nach den zwei Gegentoren Charakter gezeigt", war Eibenberger froh über den ersten Saisonsieg noch vor dem ersten Aufeinanderprallen mit dem Titelfavoriten Salzburg Oilers II am 30. November im Volksgarten.
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