EC Hallein Chiefs
Hallein Chiefs brauchen wieder ein Erfolgserlebnis
Nach fünf Siegen en suite kassierte die Eishockeymannschaft des EC Hallein Chiefs zuletzt gleich vier Niederlagen hintereinander. Individuelle Fehler bringen die Tennengauer immer wieder ins Hintertreffen gegen die Top-Teams der Liga. Nun geht es ins Saisonfinish und am kommenden Samstag wartet mit dem punktelosen Schlusslicht Saalfelden möglicherweise der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt.
HALLEIN. Vier Runden vor Schluss stehen die EC Hallein Chiefs in der höchsten Salzburger Eishockeyliga auf dem vierten Rang. Auf die Top 3 fehlen bereits sieben Zähler. "Es sieht so aus, dass sich nicht mehr wie der vierte Platz ausgeht. Vielleicht mit ein bisschen Glück können wir noch den Dritten angreifen", gibt sich Chiefs-Coach Peter Eibenberger leicht optimistisch. Dafür muss aber auch die aktuelle Niederlagenserie beendet werden. Die letzten vier Partien haben die Tennengauer verloren. Zuvor gelang ihnen fünf Siege am Stück. Diese fand mit dem ärgerlichen 3:6 gegen die SPG Salzburg Hornets/Oberndorf Rams aber ihr Ende.
Einsatz pur, aber nicht kaltschnäuzig genug
Bei den letzten beiden Niederlagen (4:7 und 3:4) gegen Spitzenreiter Salzburg Oilers II stimmte zwar wie immer in dieser Saison der Einsatz des gesamten Teams, "aber uns fehlt vorm gegnerischen Tor die Kaltschnäuzigkeit und wir bringen uns mit individuellen Fehlern immer wieder auf die Verliererstraße", meint der Trainer, der aber mit der bisherigen Saison absolut zufrieden ist. Schwierig wird es, wenn einige Leistungsträger ausfallen, die Halleiner können dies nicht so gut kompensieren wie die Top Drei-Teams der Liga. Es fehlt heuer auch der absolute Knipser im Sturm – Kapitän Thomas Laimer ist mit 14 Punkten (4 Toren/10 Assists) der beste Halleiner, weit weg von den besten Werten der Top-Teams.
Selbstvertrauen holen gegen den Ligaletzten
Vier Spieltage stehen noch aus, dabei dürfen die Chiefs drei Mal noch daheim antreten. Am kommenden Samstag (17:15 Uhr in der Berchtesgadener Eishalle) geht es für das beste Unterzahl-Team der Liga (nur zwei Gegentore bei 51 Unterzahlspiele) gegen das punktlose Schlusslicht Eisfüchse Saalfelden. 116 Gegentore kassierten die Pinzgauer in zehn Matches. "Das muss ein Pflichtsieg sein. Es ist auch eine Gelegenheit, dass wir uns wieder Selbstvertrauen holen", zählt für Eibenberger nur ein voller Erfolg. Zum Abschluss der Saison kommt es noch zum Retourmatch in Zell am See – ein weiterer Pflichtsieg.
Der Ligazweite Schüttdorf und der -dritte Kaprun sind die weiteren und wichtigeren Gegner. Wenn noch eine Minichance auf Platz Drei besteht, müssen beide Spiele gewonnen werden. Doch die Hinspiele verloren die Tennengauer – 2:5 gegen Schüttdorf und 3:4 gegen Kaprun. Eibenberger hofft, dass er bei den beiden Spielen alle Mann an Bord hat, damit zum Saisonende hin wieder eine Sieges- die Niederlagenserie ablöst.
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