Förderungen
Neues Jahr bringt mehr Landesgeld für Spitzensportler

Salzburg ist stolz auf die Medaillengewinner der Ski-WM in Seefeld. Im Bild: LR Stefan Schnöll und Wolfgang Becker (Direktor Sportzentrum Rif) mit Chiara Hölzl, Jaqueline Seifriedsberger, Mario Seidl und Daniel Huber. | Foto: Land Salzhurg/Julia Schrammel
  • Salzburg ist stolz auf die Medaillengewinner der Ski-WM in Seefeld. Im Bild: LR Stefan Schnöll und Wolfgang Becker (Direktor Sportzentrum Rif) mit Chiara Hölzl, Jaqueline Seifriedsberger, Mario Seidl und Daniel Huber.
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Seit 1. Jänner gibt es für Salzburgs Spitzensportler eine Neuerung in der Sporthilfe. Die Förderungen für einzelne Erfolge werden bis zu 500 Euro erhöht.

SALZBURG, RIF. „Ziel ist es, unsere Sportlerinnen und Sportler beim Herantasten an die internationale Spitze bestmöglich zu unterstützen. Deshalb war es uns ein Anliegen, die finanzielle Ausstattung für unsere Athletinnen und Athleten deutlich zu erhöhen und zusätzliche Top-Ergebnisse anzuerkennen“, erklärt Landesrat Stefan Schnöll.

Ergänzung zur Österreichischen Sporthilfe

Die Salzburger Sporthilfe wurde 1996 ins Leben gerufen und gilt als zentrale Förderung für die heimischen Talente. Sie soll vor allem die bundesweite Förderung ergänzen und Athleten bei der Entwicklung ihrer Profikarriere unter die Arme greifen. 

2020 höhere Förderbeträge

Die Förderungen wurden in den olympischen Einzel-Sportarten deutlich erhöht. So kommt ein Weltmeister der Allgemeinen Klasse nun auf 2.600 Euro (zuvor 2.100 Euro). Aber auch in der Nachwuchsklasse werden die Summen angehoben. Ein Gewinner der Youth Olympic Games erhält nun eine Unterstützung von zusätzlich 300 Euro. Daneben profitieren Sportler auch bei vielen anderen Ergebnissen enorm. „Damit schaffen wir eine deutliche Verbesserung. Mit der Einführung neuer Kategorien können künftig noch mehr Athletinnen und Athleten unterstützt werden. Ab Jahresbeginn profitieren zum Beispiel auch Salzburgerinnen und Salzburger, die in der Europacup-Gesamtwertung vorne dabei sind mit 1.100 Euro“, freut sich Schnöll.

Nicht-Olympische Disziplinen attraktiver

Um auch die Nicht-Olympischen Disziplinen aufzuwerten, gab es in diesem Bereich ebenso Änderungen. Es wurde eine neue Kategorie für Nachwuchsathleten, die den österreichischen Staatsmeistertitel erreichen, eingeführt. Sie bekommen künftig 800 Euro. Außerdem gibt es nun in der Allgemeinen Klasse die neue Kategorie Weltcup-Disziplinen- oder Gesamtwertung mit Förderungen vom ersten bis zum sechsten Platz.

Kategorien sollen übersichtlicher sein

Bei der Überarbeitung wurde darauf geachtet, die Richtlinien deutlich übersichtlicher aufzustellen. Seit 1. Jänner sind die Förderkategorien zwischen Olympischen und Nicht-Olympischen Sportarten klar definiert. Dabei gibt es eine Unterteilung in die Nachwuchsklasse und Allgemeine Klasse. Außerdem wird auch zwischen Einzelsportlern und Teams unterschieden. „Vor allem bei der Nachwuchsklasse gibt es eine Vereinfachung. Künftig werden Athleten der Junioren- und Jugendklasse mit den gleichen Förderbeträgen ausgestattet. Da hat es in der Vergangenheit oft Unklarheiten gegeben“, erzählt Sportlandesrat Schnöll.

„Besondere Teams“ ebenso unterstützen

Neu dazu kommt, dass im Jahr 2020 erstmals auch alle Staffeln, Teamwertungen in klassischen Einzelsportarten und vierer beziehungsweise achter-Teams in Sportarten wie Bob oder Rudern klar in der Sporthilfe geregelt sind. „Zahlreiche Salzburger Spitzensportler erbringen außerordentliche Leistungen. Wir haben deshalb diese Teams mitaufgenommen und möchten auch hier besser unterstützen“, sagt Schnöll.

Athleten können sich auf Sport konzentrieren

Künftig können die Ergebnisse der Sportler bis zwölf Monate nach der Leistungserbringung eingereicht werden. Sie können weiterhin in einem Korridor von drei Monaten für das Vorjahr oder für das Folgejahr herangezogen werden. Zwischen zwei Ergebnissen, die Förderungsrelevanz haben, müssen mindestens sechs Monate Abstand liegen. Denn, so Schnöll: „Die Athleten sollen sich hauptsächlich auf den Sport konzentrieren können. Wir haben deshalb die Richtlinien geändert und die verschiedenen Klassen entflochten. Das Ergebnis ist eine übersichtliche, ergänzte und vor allem erhöhte Sporthilfe-Förderung.“

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