EC Hallein Chiefs
Stabiler Tabellenplatz trotz herber Niederlagen
Gegen den Titelfavoriten EC Oilers Salzburg gab es mit 2:5 und 2:6 die ersten Saisonniederlagen für die Chiefs.
HALLEIN. Für das Heimspiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter in der Eishockey-Landesliga Division I, die Oilers Salzburg, fehlten Coach Peter Eibenberger mit Kapitän Christoph Rud, Alexander Gorbach, Tobias Bammer sowie Jonathan Kupfer vier Stammspieler. "Im ersten Drittel entwickelte sich ein enorm schnelles, rassiges und körperbetontes Spiel mit Chancen für beide Mannschaften, das jedoch aufgrund sehr guter Torhüterleistungen 0:0 endete", erklärt Coach Peter Eibenberger.
Alle Kraft für den Ausgleich
Im zweiten Spieldrittel steigerten die Oilers nochmals das Tempo und gingen aufgrund der besseren Chancenauswertung mit 0:2 in Führung. Die Halleiner Chiefs hielten jedoch dagegen und postwendend gelang durch Marcel Nedwed der Anschlusstreffer zum 1:2. Das Match war nun wieder auf Augenhöhe. Durch einen Individualfehler in der Verteidigung konnten die Oilers Salzburg auf 1:3 erhöhen. Mit diesem Spielstand ging es in die Drittelpause. Im letzten Drittel drückten die Halleiner Chiefs vehement auf den Anschlusstreffer, der jedoch nicht gelingen wollte. Coach Peter Eibenberger nahm dann drei Minuten vor Schluss seinen Tormann Simon Schnegg vom Eis und ersetzte ihn durch einen sechsten Feldspieler. In Minute 58 gelang dann auch der Anschlusstreffer durch Verteidiger Felix Jäger. Der HEC spielte und kämpfte weiter mit sechs Feldspielern und wollte unbedingt den Ausgleich erzielen.
Hohe Niederlage
Nachdem zwei große Chancen zum 3:3 nicht genutzt werden konnten, gelang den Oilers 30 Sekunden vor Spielende ein „Empty Net Goal“ zum entscheidenden 2:4. Danach kehrte Simon Schnegg wieder ins Tor zurück. Durch eine Unachtsamkeit gelang den Oilers elf Sekunden vor Spielende noch das 2:5. "Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Niederlage in der Höhe etwas zu hoch ausfiel, da mit etwas Abschlussglück ebenso ein 3:3 drinnen gewesen wäre. Wir konnten aber den zweiten Platz in der Tabelle behalten", erklärt Coach Peter Eibenberger.
Ruppiges Ende
Am Samstag, dem 12. Februar, kam es in der Volksgarten-Eisarena zum Retourmatch. Gegen die in Bestbesetzung angetretenen Oilers Salzburg konnte der HEC nur im ersten Drittel mithalten und hätte bei besserer Chancenauswertung sogar in Führung gehen können. Es gelang jedoch nur der Anschlusstreffer durch Felix Jäger zum 2:1. Aber gegen die seit Jahren eingespielte Mannschaft der Salzburger Oilers hatte die stark verjüngte Truppe des HEC in weiterer Folge keine Möglichkeit, diese unter Druck zu setzen, und so stand es nach zwei Dritteln 4:1 für die Salzburger.
Im letzten Drittel wurde die Partie etwas ruppiger, was zu einigen Ausschlüssen auf beiden Seiten führte. Die Halleiner konnten ihre Überzahlspiele jedoch nur einmal zum 4:2 durch Stefan Lindenthal ausnützen. Dem Titelfavoriten aus Salzburg gelangen danach noch zwei Tore zum Endstand 6:2. "Wir konnten jedoch trotz dieser beiden Niederlagen den zweiten Tabellenplatz halten. Am Sonntag geht es nach Zell am See gegen den regierenden Meister EC Kaprun", so der Halleiner Coach Peter Eibenberger abschließend.
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