Ein Erfolgsrezept: Essen auf Rädern

Bgm. Schwarzenbacher (4. v.l.) ist froh, in seiner Gemeinde Essen auf Rädern anbieten zu können.
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  • hochgeladen von Sylvia Schober

ANNABERG-LUNGÖTZ (sys). Pünktlich um 10.00 Uhr startet Franz Ramsauer in dieser Woche sein "Dienstauto". Der ehemalige Pannenhelfer ist, wie viele weitere Annaberg-Lungötzer, freiwillig für "Essen auf Rädern" im Gemeindegebiet unterwegs: "Die Leute freuen sich immer, wenn ich komme."

Ohne Geld rollt nichts
"Wir haben das Projekt vor mehr als einem Jahr gestartet und es ist ein echter Erfolg draus geworden", freut sich auch Bgm Josef Schwarzenbacher. Die Kooperation wurde im Juli 2016 mit dem Seniorenwohnheim Abtenau gestartet. "Wir gingen von rund 12 Essen aus, mittlerweile wird es so gut angenommen, dass immer zwischen 26 und 30 Essen ausgeliefert werden." Die Gemeinde hat dafür ordentlich Geld in die Hand genommen: "Wir haben ein entsprechendes Auto angeschafft, in dem die Behälter ordentlich geliefert werden können. Dazu musste Geschirr in dreifacher Ausfertigung gekauft werden und ein Waschautomat für das Geschirr wurde von uns gestellt. Grob kamen die Anschaffungskosten auf gut 47.000 €."

300 Mittagessen
Mittlerweile ist Franz Ramsauer in Abtenau eingetroffen, hier dirigiert Bernhard Winkler seit sieben Jahren das 14-köpfige Küchenpersonal. Rund 300 Mittagessen verlassen täglich die Küche: "Neben unseren Bewohnern und einem externen Mittagstisch, werden auch Lebenshilfe, Rotes Kreuz und SPZ verköstigt." Heute stehen Schwammerlragout oder Schwarzbeernocken zur Auswahl: "Wir schauen, dass wir Saisonales auf den Tisch bringen können." Verwaltungsdirektorin Angela Kirchgatterer ist bemüht, mit dem Seniorenwohnheim einen Mehrwert für die Bevölkerung herzustellen, deshalb steht sie voll hinter dem Programm "Essen auf Rädern". Allerdings sind die momentanen Kapazitäten erschöpft: "Es ist ein wertvoller Beitrag, aber ohne Strukturänderungen könnten wir nicht noch mehr schaffen."

Für Menschen da sein
Franz Ramsauer ist beim Haus des betreuten Wohnens in Annaberg angekommen, auch dort wird er schon erwartet. Gewissenhaft kontrolliert er die normale Menü-#+bestellung und Leichtkostwünsche. Bis um halb eins ist er meist fertig mit der Auslieferung: "Ich mache das gern, man weiß nie, in welche Situation man einmal selber vielleicht kommt."

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