Kommentar KW7/2022
Ausflug in die Steinwandklamm und in die Vergangenheit
Die Triestingtaler kennen es wahrscheinlich eh alle: Das 'Türkenloch', eine Durchgangshöhle in der Steinwandklamm, wo sich 1683 angeblich die Dorfbewohner von Furth vor den Türken versteckt hielten. Leider wurde den Furthern schon damals ihr Verlangen nach einer warmen Mahlzeit zum Verhängnis, aufsteigender Rauch hat sie verraten. Heute ist hier Franz Singer, in dessen Familienbesitz sich die Klamm großteils befindet, für seine Riesen-Omelettes aus der Pfanne mit drei Metern Durchmesser bekannt. Früher bezog er die Eier dafür aus seinem eigenen Legehennen-Betrieb, für dessen unfreiwillige Schließung er die Schuldigen zu kennen glaubt (siehe Artikel). Die Erhaltung der Klamm hat der Singer selbst übernommen. Die vom Touristenklub einst montierten Eisengeländer nennt er zwar gut gemacht, aber dennoch einen Schmarren. Hier gehören ausschließlich Handläufe aus Lärchenholz her. In Auftrag gegeben hat die Eisengeländer seinerzeit eine Triestingtaler Unternehmerlegende und ÖTK-Urgestein, der alte VW-Lechner. Gebogen hat die Rohre vor 40 Jahren ein gewisser Manfred Wlasak. Heute schreibt der ehemalige Röhrlbieger ganz interessante Artikel für die Regionalmedien.
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