Heli Austria GmbH
ein Gespräch mit den Inhaber Roy Knaus
Ausführliches Gespräch
M. Hafner in einen Gespräch mit den Inhaber von Heli Austria Roy Knaus
Aktuell ist eigentlich keine Waldbrandsaison, aber eine unserer Super Pumas ist gerade am Weg mit dem Schiff von Belgien nach Chile. Die gehen dort jetzt vom Frühjahr in den Sommer und unser Einsatz beginnt dort am 1. Dezember.
Weiters sind wir seit 2005 in Sardinien im Waldbrandeinsatz und dieser Vertrag wurde heuer wieder für 3 Jahre verlängert.
Weil die Super Puma effizienter ist als die Canadair-Löschflugzeuge will man dort bei der neuen Ausschreibung in 2 Jahren wahrscheinlich eine zweite Super Puma aufnehmen.
In unserem Kerngeschäft, dem Transport von Lasten aller Art sind wir hauptsächlich in Österreich, Italien, Schweiz und Deutschland im Einsatz.
Wir waren aber auch schon in Polen, Kroatien, Slovenien, Belgien, Frankreich, Spanien, Schweden, Norwegen und heuer auch in der Türkei.
Für die kommende Waldbrandsaison haben wir auch Hubschrauber in Kanada und Türkei und Griechenland sind nach den verheerenden Bränden ein Thema für die Zukunft.
In der Türkei will man unbedingt Pumas, die auch in der Nacht löschen können. Dazu bauen wir eine Maschine auf ein Glascockpit um und werden dann eine sogenannte NVIS-Zulassung des Cockpits machen und parallel erfolgen in Kanada Testflüge mit einem faltbaren Tank, der direkt am Hubschrauber befestigt ist und nicht über ein Seil.
Wir hatten mehrmals unsere Unterstützung angeboten, am Freitag wurden wir dann sogar alarmiert, am Samstag früh wurden wir dann unverständlicher Weise um 9 Uhr storniert und dann habe ich entschieden unsere Unterstützung kostenlos anzubieten.
Wie Sie schon geschrieben haben haben wir am Sonntag mit unserer Super Puma über 400.000 Liter Löschwasser ausgebracht, was 30% der von den offiziellen Stellen gemeldeten Gesamtsumme betragen hat.
Ich bedanke mich für das Gespräch recht herzlich.
Bericht: M. Hafner
Fotos : Heli Austria
SGB- Media
Hafner M.
sgb.media.hafner@gmail.com
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