Schlichtheit ist in den Urfahraner Gärten angesagt
Zu den Trends zählen einerseits immergrüne Hecken sowie reduzierte Gärten und andererseits auch naturnahes Garteln.
URFAHR-UMGEBUNG. Langsam beginnt die Gartensaison und zum Teil haben die Urfahraner schon klare Vorstellungen von ihrem Garten.
"Viele wollen momentan einen reduzierten Garten, so wie es in der Architektur gerade modern ist", weiß der Alberndorfer Gartenprofi Martin Schinagl. Immergrüne Hecken sind gefragt, wie etwa Kirschlorbeer. Aber auch Eiben und Liguster sind angesagt bei den Leuten. "Thujen werden zur Zeit eher weniger nachgefragt", sagt der Gallneukirchner Gartengestalter Andreas Stütz.
Der Garten sollte auch zur Gegend und zum Haus dazupassen. Zu einem modernen Haus mit Flachdach passt beispielsweise eher der reduzierte schlichte Garten und nicht der wilde Naturgarten. Als Abgrenzung in reduzierten Gärten wird nicht selten Cortenstahl verwendet, der von Haus aus schon rostig ist und noch nachrostet. Auch Hochbeete sind im Trend. "Die sind schneckensicher und bequemer zu bearbeiten", sagt Schinagl. Auch Trockensteinmauern werden derzeit viel von den Hausbesitzern verlangt. Schinagl: "Durch Trockensteinmauern ist weniger Unkraut im Garten."
Naturnahes Garteln
Neben dem Trend zu reduzierten Gärten ist der zweite große Trend naturnahes Garteln. Pflanzenschutzmittel und Künstdünger haben in diesen Gärten ausgedient. Ein naturnaher Garten bietet Tieren und Wildpflanzen einen Lebensraum und überlässt der Natur ein Stück weit das Gärtnern. Diese Gärten sind bienenfreundlich und nicht selten werden alte Sorten von Obst und Gemüse wiederentdeckt. "Der Vorteil eines naturnahen Gartens ist, dass er viel weniger Arbeit ist, als zum Beispiel der reduzierte Garten. Das Unkraut fällt hier nicht so stark auf", so Schinagl.
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