Naturbelassene Säfte zum Durstlöschen im Gastgarten
BEZIRK. Der Trend zu regionalen Produkten wirkt sich auch auf die Trinkgewohnten der Gastgartenbesucher in den Wirtshäusern oder bei den Mostbauern aus. Immer öfter greifen die Gäste auf naturbelassene Säfte zurück. Gespritzt mit Mineralwasser oder Leitungswasser sind Natursäfte beliebte Durstlöscher im Sommer. Freizeitsportler, wie zum Beispiel die Radfahrer, bestellen häufig gespritzte Säfte. Der Gasthaus zum Schwarzen Adler in Ottensheim hat selbstgemachte Sirupe von Minze, Melisse, Holunderblüten, Waldmeister, Erdbeer und Rhabarber sowie naturbelassene Säfte zur Auswahl. Schurm’s Hofladen in Lichtenberg profitiert von diesem Trend. Derzeit hat der Obstbauer neun Säfte im Angebot. "Stark gefragt ist heuer der Apfel-Karotten-Saft", sagt Silvia Schurm. Auch der Apfel-Weichsel-Saft gehe gut. Die Lichtenberger kreiieren laufend neue Saftveriationen, gemischt mit Äpfel oder Birnen. 2000 Bäume besitzt Schurm selbst, kauft aber regional Obst zu. Neben dem Ab-Hof-Verkauf beliefert Schurm Wirtshäuser und den Einzelhandel. Bei den naturbelassenen Säften ist kein Zucker zugesetzt, lediglich Fruchtzucker ist enthalten. Schurm: "Auch die Allergiker bevorzugen Natursäfte." Im Gegensatz zum Most, der fast ausschließlich ein Sommergetränk bleibt, entwickeln sich Natursäfte zu Ganzjahresgetränken.
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