pro O
Ottensheimer Hambergstraße ist gefährlicher Schulweg

Vizebürgermeister Klaus Hagenauer (l.) mit einer Jungfamilie am Mühlenweg. | Foto: FridaH
  • Vizebürgermeister Klaus Hagenauer (l.) mit einer Jungfamilie am Mühlenweg.
  • Foto: FridaH
  • hochgeladen von Gernot Fohler

OTTENSHEIM. Der Ortsteil rund um die Hambergstraße und den Bleicherbach ist in den vergangenen Jahren zu einer beliebten Wohngegend für junge Familien geworden. Mehr als 50 Kinder wohnen hier und werden ab September wieder täglich zur Schule und in den Kindergarten gehen oder radfahren. „Die fehlenden oder schmalen Gehsteige sowie die unübersichtlichen Kreuzungen sind eine tägliche Gefahrenquelle“, sagt Bürgermeisterkandidat Klaus Hagenauer von der Bürgerliste pro O.

TU-Experte

In einem Workshop mit dem Verkehrsexperten Harald Frey von der TU Wien hat pro O mit den Anwohnern eine Reihe von kurz-, mittel- und langfristigen Lösungen für die Situation an und rund um die Hambergstraße erarbeitet. Diese umfassen durchgängige und breite Gehwege entlang der Hambergstraße und des Mühlenwegs, Fahrbahnverschwenkungen zur Verlangsamung des Kfz-Verkehrs und eine Neugestaltung der Kreuzung der B127 mit der Hamberg- und Weingartenstraße.

Öffentlichen Raum mitdenken

Hagenauer würde als Bürgermeister sämtliche Straßen von Verkehrsexperten untersachen lassen.
„Mit einem eigenen Verkehrsmodellbausatz aus Blumentrögen, Betonblöcken, Hinweistafeln, etc. werden wir Lösungen spielerisch ausprobieren, gemeinsam mit den Betroffenen evaluieren und dann ein langfristiges, sinnvolles Konzept umsetzen.“ Davon könnte auch die Siglbauernsiedlung im Ortsteil Dürnberg profitieren, wo die derzeitige Verkehrssituation ähnlich wie entlang der Hambergstraße ist. Hagenauer abschließend: „In Zukunft müssen wir bei der gesamten Ortsplanung schon im ersten Schritt den öffentlichen Raum mitdenken, also Verkehrswege, Spielplätze oder Grünräume. Dann ersparen wir uns kostspielige Änderungen im Nachhinein.“

SPÖ-Thema

Die SPÖ ist überrascht vom plötzlichen Engagement von Vizebürgermeister Hagenauer. "Jahrzehntelang hat die Gemeindeführung gegen die Verkehrsmisere in Niederottensheim nichts unternommen. Erst über Initiative und Druck der SPÖ und des von ihr geforderten Verkehrsgutachtens konnte diese Problematik nicht mehr ignoriert werden", meint Gemeindevorstand Franz Bauer.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Urfahr-Umgebung auf MeinBezirk.at/Urfahr-Umgebung

Neuigkeiten aus Urfahr-Umgebung als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Urfahr-Umgebung auf Facebook: MeinBezirk.at/Urfahr-Umgebung - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Urfahr-Umgebung und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.