Österreichischer Filmpreis
Sebastian Watzinger gewann für bestes Sounddesign
REICHENAU/WIEN (fog). Der aus Reichenau stammende Tontechniker Sebastian Watzinger wurde vor Kurzem mit dem Österreichischen Filmpreis 2019 ausgezeichnet. Der 30-Jährige siegte neben zwei anderen Personen in der Kategorie "Beste Tongestaltung" für sein Sounddesign beim Spielfilm "Cops" von Regisseur Stefan Lukacas.
Tontechniker
Watzinger, der den Filmpreis schon einmal im Jahr 2017 gewann, studierte Tontechnik in Wien. In den vergangenen neun Jahren war er bei verschiedenen Tonstudios in Wien tätig, wo auch sein Lebensmittelpunkt derzeit ist. Zum Teil arbeitet er als selbstständiger Unternehmer.
Sounddesign verstärkt die Handlung eines Films. "Durch Geräusche lassen sich Emotionen erzeugen. Ein Windgeräusch kann zum Beispiel das Gefühl von Freiheit vermitteln oder aber bedrohlich wirken", erklärt der Ausgezeichnete. Bei "Cops" seien es vor allem Actiongeräusche gewesen.
Sebastian Watzinger – sein Onkel ist der Chef des Watzinger-Centers in Reichenau – ist auch bei der beliebten Orf-Fernsehserie "Vorstadtweiber" engagiert, die am vergangenen Montag mit einer neuen Staffelreihe angelaufen ist. Er arbeitet bereits an der nächsten Staffel, die nächstes Jahr ausgestrahlt wird.
Musikproduzent
Die zweite Schiene des früheren Mühlviertles ist die Musik. Früher sang er selbst und war als Rapper "Mirac" engagiert bei der Sache. Die BezirksRundschau berichtete bereits im Jahr 2013 von seinem Youtube-Hit "Alaba". Heute ist Watzinger vor allem als Musikproduzent aktiv und arbeitet mit verschiedenen Künstlern zusammen. Aktuell nimmt er mit der Sängerin "Faces" eine neue EP auf, die im Herbst erscheint.
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