Europaschutzgebiet
Streuobstwiesen in Ottensheim geschützt

Leo Mahringer | Foto: SOWO
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OTTENSHEIM. Auf Druck der Europäischen Union erklärte das Land OÖ mit einem einstimmigen Landtagsbeschluss das Eferdinger Becken zum Europaschutzgebiet. Der Lebensraum von Pflanzen- und Tierarten soll in diesem mehr als 1.300 Hektar großen Gebiet erhalten bleiben. Naturschutzreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) kündigte auch einen Landschaftspflegeplan an.

Verein 2006 gegründet

Als explizit besonders schutzwürdig gelten die Ottensheimer Streuobstwiesen zwischen der Rodlbrücke und Hagenau. Früher hatte jedes Bürgerhaus in Ottensheim einen Landstreifen für die Selbstversorgung mit Äpfeln, Birnen, etc. zur Verfügung. "Doch es bestand die Gefahr, dass die Besitzer ihr Grundstück verkaufen", erinnert sich die Grüne Landtagsabgeordnete Ulrike Böker. Im Jahr 2006 wurde schließlich der Streuobstwiesenverein gegründet, der die Pflege und Erhaltung des Naherholungsgebietes übernahm – in Zusammenarbeit mit Landwirten, Grundstückseigentümern und Bürgern.

Begehrtes Naherholungsgebiet

"Um die wenigen Obstbäume, die im Gemeindebesitz sind, kümmere ich mich", sagt der Streuobstwiesen-Obmann Leo Mahringer. Um das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Streuobstwiesen und die alten Obstsorten zu schärfen, erfand Gerti Walchshofer vor Jahren die Streuobstwiesen-Schokolade. Auch eigenen Apfelsaft und Honig gibt es. Alljährlich findet ein gemeinsames Obstklauben statt. "In der Corona-Zeit wurde die Streuobstwiese als Naherholungsgebiet wiederentdeckt", erklärt Böker.

Juchtenkäfer

Das Totholz in der Streuobstwiese ist für Insekten wichtig. In Ottensheim kommt der vom Aussterben bedrohte Juchtenkäfer vor. Christian Thanhäuser verewigte den Juchtenkäfer in einem Kunst-am-Bau-Projekt in der denkmalgeschützten Stiege des Amtshauses in Ottensheim. Der Juchtenkäfer ist somit zu einer Art Wahrzeichen der Gemeinde geworden.

Leo Mahringer | Foto: SOWO
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